Dem Druck standgehalten

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SVH-Handballerinnen gewinnen 22:14
Hermsdorf. "Es war nicht einfach heute. Jeder hat seit Montag davon geredet, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen müssen, um die Chance auf den Ligaverbleib zu wahren. Wie die Frauen heute mit der nicht ganz einfachen nervlichen Situation umgegangen sind, war klasse", sagte Hermsdorfs Handball-Trainer Andreas Schöppe. Dank eines 22:14-Sieges (12:5) über den Nordhäuser SV feierte der Neuling aus Hermsdorf seinen ersten Heimsieg nach dem Aufstieg im Sommer in die Thüringenliga.

Dass die SVH-Spielerinnen während der 60 Minuten die eine oder andere Chance vergaben oder sich den einen oder anderen Fehler zu viel erlaubten, das schob Schöppe in seiner Spielanalyse zur Seite. "Wir wollten die zwei Punkte. Wir haben die zwei Punkte. Alles ist schön. Jetzt können wir auf die nächsten Aufgaben schauen. Die werden nicht leichter. Aber diese fünf Punkte, die wir jetzt haben, kann uns keiner mehr weg nehmen", sagte Schöppe.

Im Siegerteam stand mit der 33-jährigen Renata Kertesz eine neue Spielerin. Sie hat die letzten drei Wochen in Hermsdorf mittrainiert. Sie stammt aus Ungarn. Sie wohnt in Apolda. Laut Schöppe wird sie die nächsten eineinhalb Jahren beim SV Hermsdorf spielen. Die Gästemannschaft aus Nordhausen bleibt weiter ohne Punkt das Schlusslicht der Liga.jehe

SV Hermsdorf: Lippold, Hacker - Dörfer, Kunert, Dworak, Peter (1), Panck (6), Kertesz (4), K. Golz, Jessica Winkler (6), Beine (2), Dämmrich, Lena Kirsch (3), C. Golz.

(Quelle: OTZ/Jens Henning/12.12.2016)