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Infos zum Spiel:
| Datum: | 18.11.2006 | 
| Halbzeit- / Endstand: | 13 : 10 / 29 : 24 | 
| Schiedsrichter: | Bärtl (Bad Arolsen) / Janisch (Weißenborn) | 
Spielbericht (Quelle          Homepage SV Hermsdorf)
Nach dem Spiel          lagen sich Spieler, Betreuer und Fans überglücklich in den Armen.
 Mit einem jeder zeit verdientem 29:24 Sieg wurden die Holzländer          gebührend gefeiert.
 Coach Steffen Reis hatte vor der Partie die Devise ausgegeben,          bedingungslos den Fight anzunehmen und egal wie das Ergebnis am Ende          lauten sollte, den zweiten Heimsieg einzufahren.
 Die Jungs nahmen die Herausforderung an und überzeugten im Kampf und in          der Deckung. Die Pokerpartie hatte schon vor Spielbeginn begonnen.          Hermsdorf konnte kurzfristig auf Stefan Riedel zurückgreifen und die          Gäste hatten ihr Schreckgespenst aus der Relegation, den Linkshänder          Christian Kirstges, nach überstandener Verletzung wieder mit dabei. Das          Spiel vor den gut 550 Zuschauern, darunter sicherlich 50 Gästefans,          begann verheißungsvoll für den Gastgeber. Nach dem 1:1 nach 3 Minuten          zogen die Kreuzritter mit bedingungsloser Angriffspower auf 8:2 davon.          Die Deckung stand blendend und im Umkehrspiel wurden die einfachen Tore          gemacht. Wer jetzt dachte, es würde so munter weiter gehen, sah sich          leider getäuscht. Beim Gastgeber ging im Angriff auf einmal nix mehr und          die Gäste bauten sich langsam auf. Nach 15 Minuten stand es plötzlich          nur noch 9:7 und in der 21. Minute kassierte man gar den Ausgleich zum          10:10. Böse Erinnerungen an das Relegationsspiel wurden wach.
 Hermsdorfs Trainer stellte nun um und lies Spielertrainer Guduras press          decken. Hatte Guduras noch zuvor mit genialen Anspielen an den Kreis          geglänzt, ging nach der Umstellung im Hermsdorfer Deckungsverband, bei          den Gästen bis zur Pause überhaupt nichts mehr. Der Gastgeber setzte          wieder die Akzente und konnte bis zur Halbzeit mit 13:10 in Führung          gehen. Das es nicht noch deutlicher wurde, lag auch am Gästetorhüter          welcher im gesamten Spiel 16 zum Teil schwere Bälle, hielt.          Durchschnaufen in der Kabine. Die halbe Miete war eingefahren, jetzt          galt es das Werk zu vollenden. Die ersten 5 Minuten passierte nicht          viel, außer das die Holzländer die Führung auf 15:10 ausbauen konnte.          Nach einer fast 15 minütigen Torflaute gelang den Gästen das 15:11.          Hermsdorf hatte im Angriff umgestellt und den mit einer Patella          Sehnenreizung ausgeschiedenen Stefan Riedel durch Sebastian Klecha          ersetzt. Im Angriff brachte der Coach Mario Kühne für Michael Schneider          auf der Mittelposition. Diese Maßnahmen fruchteten. Die Kreuzritter          fanden nun besser ins Spiel. Der Vorsprung pegelte sich jetzt bei 3 bis          4 Toren ein und betrug nach 50 Minuten 5 Tore zum Spielstand von 23:18.          Unser Rückraum hatte jetzt mehr zuzusetzen. Sowohl Ferenc als auch vor          allem Basti knallten dem Gästetorhüter die Bälle in die Maschen. Nach 58          Minuten, beim Stande von 29:23, war alles gegessen. Stehende Ovationen          vom Fanblock. Zuvor hatten sich beider Trommlerblöcke einen verbissenen          Kampf um die Hoheit in der Halle geliefert. Wenigstens in dieser          Kategorie konnten die Gäste ein Unentschieden erzielen. Der          Anschlusstreffer zum 29:24 war dann nur noch Makulatur. Ausgelassene          Freude bei den Holzländern.
 Fazit: Die Deckung beim Gastgeber war mit Abstand der beste          Mannschaftsteil. Aus der Aggressivität der Deckung heraus resultierte          auch ein Großteil der 18 technischen Fehler der Gäste. Bei mehr          Konzentration im Angriff (16 gehaltene Bälle) wäre das Ergebnis noch          deutlicher ausgefallen. Aber was wollen wir mehr, die Schmach aus dem          letzten Relegationsspiel wurde überzeugend getilgt.
 Positiv zu vermerken, dass beide Fangruppen würdig ihre Vereine          vertreten haben. Nach dem Spiel wurde noch ausgiebig gefeiert und zum          Rückspiel wird bestimmt ein großer Tross Hermsdorfer mit nach Vallendar          reisen.
 Zu den Schiedsrichtern Marco Bärtl und Peter Janisch wäre zu bemerken,          dass sie eine klasse Leistung ablieferten. Konsequente und absolut          regelkonforme Spielleitung. Meine Herren unser Hochachtung, dass war das          Beste was wir bisher in der Liga gesehen haben. Da waren sich beide          Vereinsverantwortlichen einig.
 Statistik: Tore : Nowak(0); Geisenhainer(1); Schneider(0); Heilwagen(5); Kühne(2);          Klecha(9); Herling(1): Bergner(6/2); Herzig(3/2); Riedel(1); Parybyk(1)
 7- Meter: SVH : 4/4 TVV: 3/3
 2- Minuten: SVH : 6 TVV: 5
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