04.03.2007 - TV Petterweil - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 04.03.2007
Halbzeit- / Endstand: 12 : 9 / 27 : 22

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Auswärts nichts Neues
Handball: Nach schwacher Vorstellung steht Mannschaft auf Abstiegsplatz

Regionalliga. Wer auswärts so schwach spielt wie der SV Hermsdorf, hat in der Regionalliga Südwest nichts verloren.

Nach dem 23:33-Debakel beim TV Hochdorf Anfang Dezember folgte am Sonntag beim nächsten Mitkontrahenten um den Klassenerhalt, beim TV Petterweil, mit 22:27 die nächste Niederlage. Petterweil rangiert nach diesem Spieltag mit 10 Punkten auf Platz 13. Hermsdorf ist Vierzehnter.

Alle Hoffnungen auf den zweiten Auswärtspunkt oder den ersten Auswärtssieg platzen nach Wiederbeginn. Da zug der Gastgeber von 12:9 auf 18:11 (41.) davon. Nur ganz kurz loderte noch mal die Flamme. Acht Minuten vor Schluss konnten die Gäste auf 18:21 verkürzen.

Zu einer Schlussattacke kam es nicht mehr. Petterweil siegte 27:22 und behält damit selbst alle Chancen auf den Ligaverbleib.

Hermsdorfs Cheftrainer Steffen Reis war in der Spielanalyse eine halbe Stunde nach dem Abpfiff mächtig angefressen. Er konnte der Partie einfach nichts Gutes abringen. Bis auf Pierre Liebelt, Mario Kühne und Ferenc Bergner spielte der Rest der Mannschaft biederes Oberliga-Niveau.

39 Wurf- und technische Fehler wurden während der 60 Minuten auf der Bank notiert. Diese Quote erinnerte stark an die Vorwoche, an das Fehlwurffestival gegen Haßloch. Reis schüttelte mit dem Kopf: "Wir hätten heute locker vierzig Tore und mehr werfen können."

Daraus wurde nichts: Mario Kühne konnte seine Nebenleute noch so gut ins Szene setzen. Die Aufbaureihe Riedel, Herling, Högl, Ladusch & Co. scheiterte kläglich. Der Keeper von Petterweil wurde bei seinen 17 Paraden berühmt geworfen. Dem Gegner reichte eine insgesamt bescheidene Leistung, um das Spiel letztlich sicher nach Hause zu schaukeln.

Vier Punkte wollten die Hermsdorfer aus den drei Partien gegen Römerwall, Haßloch und Petterweil holen. Zwei sind es geworden. In zehn Tagen geht es nach Groß-Bieberau, die Woche drauf kommt Wallau und am 31. März muss Hermsdorf zum Schlusslicht nach Vallendar. Es kann für den Hermsdorfer Handball ein schwarzer Monat März werden. Möglicherweise steht die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt ganz unten in der Tabelle und der sportliche Abstieg scheint fast besiegelt.

SVH: Bohnstedt, Liebelt, Geisenhainer, Nowak (3), Högl (1), Riedel (2), Parybyk (1), Heilwagen, Kühne (1), Ladusch (1), Herzig (2), Herling (2), Bergner (9)

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