18.03.2007 - TSG Groß-Bieberau - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 18.03.2007
Halbzeit- / Endstand: 19 : 7 / 38 : 19

Spielbericht 1 (Quelle OTZ)
Für SV Hermsdorf beim Spitzenreiter nichts drin
19:38-Schlappe bei der TSG Groß-Bieberau
Die Hermsdorfer Handballer mussten gestern Abend beim Tabellenführer der Regionalliga Süd-West, TSG Groß-Bieberau, eine weitere heftige Auswärtspleite einstecken.
Am Ende hieß es 38:19 für die Hessen. Schon zur Halbzeit war beim 19:7 alles gelaufen.
Ratlosigkeit herrschte beim Co-Trainer Ferenc Bergner, der den erkrankten Cheftrainer Steffen Reis vertrat. "Fünfzehn Minuten haben wir unser Konzept durchgezogen und dann sind wir wieder in alte Fehler verfallen", sagte Bergner. 13 der 19 Gegentore fielen durch 1:0-Konter. Voraus gegangen waren haarsträubende Fehlabspiele und leichtfertige Anspiele an den Kreis. Im zweiten Durchgang war bei den meisten SVH-Handballern kein Aufbäumen zu erkennen. Einzig Tobias Högl, Michael Schneider und Pierre Liebelt im Tor zeigten, dass sie sich nicht kampflos ergeben wollten. Sebastian Klecha, im Hinspiel noch 14-facher Torschütze, spielte desolat. "Vielleicht zeigt die Mannschaft vor heimischem Publikum mehr Enthusiasmus", hofft Bergner für das nächste Heimspiel gegen Wallau-Massenheim.

SVH: Liebelt, Bohnstedt, Geisenhainer (3), Högl (7), Schreck (2), Parybyk, Schneider, Heilwagen (1), Kühne, Klecha, Herling (3), Herzig (3)

Spielbericht 2 (Quelle OTZ)
Dem Schicksal ergeben
Handball: 19:38-Auswärtsschlappe für SVH - Jetzt kommt Wallau-Massenheim

Männer, Regionalliga. Außer Spesen wieder nichts gewesen. Die Hermsdorfer Handballer waren und sind auswärts die Schießbude der Liga. Wer mit dieser Formulierung ein Problem hat, soll auf die Auswärtstabelle schauen. Da rangiert Hermsdorf auf dem letzten Platz. Ein mageres Pünktchen beim 28:28 in Haßloch, mehr gab es auswärts nicht zu holen.
Beim Tabellenführer Groß-Bieberau sah es 15 Minuten lang ganz manierlich aus. 5:5 stand es, die Heimmannschaft wirkte etwas verunsichert. Doch die Ängste wichen schnell. Die Hermsdorfer produzierten Fehler am Laufband. Die anschließenden Minuten wurden für die TSG-Spieler zum reinen Tempogegenstoß-Training. Fast zwanzig Gegentore in einer Halbzeit und gerade mal sieben eigene Tore, das sagt wohl alles über den Zustand der Hermsdorfer Mannschaft 2007. Co-Trainer Ferenc Bergner versuchte, die Spieler an ihrer Ehre zu kratzen. Teilweise wurde es besser.
Ein spürbarer Ruck war nicht zu erkennen. Man ergab sich dem Schicksal, man ergab sich dem Kontrahenten, fast ohne Gegenwehr. Bergner nahm aus der Gesamtkritik nur Michael Schneider, Tobias Högl und Pierre Liebelt und die drei Spieler der 2. Mannschaft heraus.
Nichts wurde es aus dem Selbstbewusstsein tanken für die Spiele gegen gleichstarke Gegner. "Ich muss das alles mit 'Howie' auswerten und in der kommenden Woche als Spieler zur Verfügung stehen", meinte Bergner. Eigenwerbung für eine volle Werner-Seelenbinder-Sporthalle im viertletzten Regionalliga-Heimspiel gegen die Top-Mannschaft der SG Wallau-Massenheim, das haben die Hermsdorfer vergangenen Sonntag ganz sicher nicht betrieben.
Was bleibt, ist die Hoffnung! Ein Blick auf die aktuelle Tabelle macht deutlich, dass die Hermsdorfer mit gerade mal vier Siegen und einem Unentschieden nach 20 Spielen immer noch vom Klassenerhalt träumen können, trotz dieser enttäuschenden, fast schon deprimierenden Saisonbilanz. Denn: Mit Vallendar, Petterweil und Hochdorf gibt es drei andere Mannschaften in der Liga, die (noch) nicht viel besser sind als die Holzländer.

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