31.03.2007 - TV Vallendar - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 31.03.2007
Halbzeit- / Endstand: 14 : 17 / 29 : 30
Schiedsrichter: Barwig / Stilz

Vorwort:
Schon vorher war klar, dass das Spiel in Vallendar etwas besonderes ist. der TVV berichtet im Programmheft "Es ist eigenartig und bemerkenswert: SV Hermsdorf und TV Vallendar kennen sich erst seit den Aufstiegsspielen im letzten Mai. Und obwohl wir seinerzeit erbitterte Gegner im Kampf um den einen Aufstiegsplatz zur Regionalliga waren, hat sich zwischen Spielern, Zuschauern, Abteilungsleitungen und besonders zwischen den Fans beider Vereine ein auffallend herzlich-freundliches Verhältnis entwickelt. Dieses gute Verhältnis wird hoffentlich auch unser 4. Aufeinandertreffen bestimmen und überdauern."
Und sie sollten Recht behalten. Vom herzlichen Empfang der Mannschaft und der Fans des SV Hermsdorf, über einen fairen aber kämpferischen Spielverlauf bis zur anschließenden gemeinsamen Auswertung des Spiels - besser geht's nicht!
Spielbericht 1 (Quelle SV Hermsdorf)
Sieg der Moral oder eine Hermsdorfer Mannschaft gegen Spielertrainer Guduras

Es war schon eine geile Sache, was da so gestern abging. Der Bus, Die Busdriverin ;-), die Fans, die Mannschaft, die Gastgeber, einfach toll und dann noch gewonnen einfach nur geil.
Jeder wusste was auf dem Spiel stand. Lässt man hier Punkte liegen, wird es ganz eng.
Am Anfang der Fahrt noch eine mannschaftsinterne Konsequenz (Basti), welche mit dem Mannschaftsrat abgestimmt wurde und dort auf volle Zustimmung traf.
Wer Regionalliga spielen will muss sich auch quälen können und für die Mannschaft, besonders wenn es darauf ankommt, auch da sein. Wer nicht, hat zum derzeitigen Zeitpunkt nichts in der Ersten zu suchen.
Mit der notwendigen Motivation und dem Engagement wurde die Partie in Vallendar angegangen. Lustiges Bild als zu Spielbeginn unsere Minnigarde gegen die fünf – sechs Spieler der Gastgeber mit Gardemaß weit über 1,90m antraten. Doch die Holzländer brachten Bewegung ins Spiel und führten nach 5 Minuten mit 2:0. Der Gastgeber offenbarte mächtige Probleme im Positionsangriff und erzielte sein erstes Feldtor nach fast 12 Minuten, da stand es aber bereits 7:2 für die Gäste. Mit einer sehr flexiblen Deckung wurde der Handlungsspielraum der beiden Halben (Hanisch und Kirstges) und von Z. Guduras eingeengt.
Manu, mit einem grandiosen Einstand in der Ersten und Micha hatten den Spielertrainer und Stefan seinen Halblinken voll im Griff. Im Angriff wurde schnell nach vorn gespielt und Ziege (9 Tore) hatte an diesem Tag eine seiner Sternstunden in dieser Regionalliga Saison. Das schnelle umschalten gelang auch, weil Pierre im Tor bis dahin eine fast tadellose Leistung brachte. Nach der Auszeit für die Gastgeber fanden diese etwas besser ins Spiel und konnten (mehrer Zeitstrafen gegen uns) den Abstand etwas verringern und so ging es mit 17:14 in die Pause.
Entschlossenheit in allen Gesichtern, hier und heute ziehen wir das Ding. Es kam die Zeit der Wechselspieler. Einen Mann wie Guduras kann man nicht 60 Minuten halten. Mit seinen Gewaltwürfen (14 Tore) hielt er sein Team fast im Alleingang im Rennen. Bei seinen Nebenleuten machte sich aber immer mehr Resignation breit. Aber auch unsere Jungs versiebten vorne einige klare Chancen, so dass es nach hinten heraus nochmals mächtig eng wurde. Dazu kam, dass wir fast die kompletten letzten 8 Minuten mit einem Mann weniger spielen mussten.
Die Gastgeber stellten auf eine aggressive 4:2 Deckung um und hatten damit auch Erfolg. Sie verkürzten Tor um Tor. Dazu kam, dass Ziege, bis dato ganz sicher, der Ball bei einem Siebenmeter aus der Hand rutschte (27:26). Schocksituation aber man behielt den Kopf oben.
Pierre hielt und im Gegenzug das das 28:26. Strafe Manu 28:27 - Tor Stefan 29:27 - Anschluss 29:28- Siebenmeter Ferenc 30:28- Guduras 30:29- angebliches Zeitspiel Hermsdorf- taktisches Foul Ziege im Mittelkreis – 2 Minuten- Noch 6 Sekunden- Freiwurf Vallendar – Hanisch will links außen durch- bekommt aber nur einen Freiwurf- Zeit abgelaufen – Freiwurf durch Guduras – Tobi bewegt sich zu früh aus dem Block – 2 Minuten – Guduras wirft- Fenenc an die Hände – Schluss aus – erster Auswärtssieg und das völlig verdient .
Der Rest war nur noch ein Freudenbündel. Einer vollkommen in sich gegangen (Micha), so hat das Spiel gestresst. Die Entkrampfung kam dann nach 15 Minuten mit einem Urschrei.
Umso sangesfreudiger und feuchter verlief dann auch die Rückfahrt.
Der Holzlandexpress war dann so gegen drei Uhr in der Früh zurück.

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