SV Hermsdorf unterliegt Handballern der SG LVB Leipzig

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Mitteldeutsche Oberliga: Hermsdorfs Handballer haben auch das Rückspiel gegen den LVB Leipzig verloren. Am Sonnabend hieß es 25:35 (22:11). Damit fiel die Niederlage nicht ganz so hoch aus wie im Hinspiel. Am 11. September unterlag der SVH in eigener Halle 27:41.
Leipzig. Wie schon in der Vorwoche in Bad Blankenburg stand die Niederlage zur Halbzeit fest.

Die Gastgeber profitierten von den Schwächen der Hermsdorfer in der Rückwärtsbewegung und von den schnellen Torwürfen. Bis zum 5:6 sah es noch gut aus, wenig später führte der LVB 15:7, zur Pause stand es 22:11.

Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich (40) war gar nicht gut zu sprechen auf die ersten 30 Minuten. "Das ist für mich völlig unverständlich. Wir geben eine Taktik aus. Jeder weiß, was er zu tun hat. Und dann legen wir so eine Halbzeit hin." Die Hermsdorfer brauchten für ihre eigenen Angriffe keine zehn Sekunden. Eigentlich hatte Friedrich gefordert, die Angriffe auszuspielen. Im gesamten Spiel gab es kein Zeitspiel wegen Passivität gegen den SVH. Zum Kochen brachte Friedrich das Umschalten seiner Jungs vom Angriff auf Abwehr. Er verglich es wie bei einem alten Rentnerehepaar, das spazieren geht. "Darüber müssen wir reden. Das geht so nicht."

Dass es der aktuelle SVH-Jahrgang auch besser kann, zeigte er in der zweiten Halbzeit. In der 44. Minuten stand er nur noch 20:25.

Personell gab es weitere Rückschläge. Abwehr-Spezialist René Opel (36) flog nach elf Minuten mit Rot runter. Neun Minuten später verletzte sich Marcus Parybyk (23) am Knie. Mario Kühne (27) feierte nach 26 Minuten sein Spieler-Debüt in der Mitteldeutschen Oberliga.

SVH: Szlapka, Nedved Schreck (4), Högl, Kühne (2), Riedel (4), Parybyk (3), Steinbach (4), Wendt, Najman (3), Opel, de la Motte.

(Quelle:OTZ)