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Handball: Für die Hermsdorfer beginnt am Montag die Vorbereitung auf die dritte Saison in der Mitteldeutschen Oberliga. Jens Friedrich und Mario Kühne bitten ihre Spieler in den ersten vier Wochen jeweils fünf mal zum Training.
Hermsdorf. Am Montag 19 Uhr beginnt bei den Handballern des SV Hermsdorf die Vorbereitung auf die dritte Saison in der Mitteldeutschen Oberliga.
Nach Platz acht im ersten Jahr und Platz sieben im zweiten Jahr will Trainer Jens Friedrich nichts mehr hören von einem Findungsprozess in der Oberliga. "Wir haben uns in den letzten zwei Jahren als feste Größe in dieser Liga etabliert. Das muss man auch ab September, wenn die Saison los geht, auf dem Parkett sehen."
Am 15. September ist Anwurf für das erste Punktspiel gegen den HC Einheit Halle.
Dafür sillen ab Montag die Grundlagen gelegt werden. Die ersten vier Wochen sind kein Wunschkonzert. Fünfmal die Woche von Montag bis Freitag bitten die Trainer Jens Friedrich und Mario Kühne die Handballer zu den Übungseinheiten.
Das spielerische Element steht ab Mitte August im Mittelpunkt. "Da wir mit wenigen Ausnahmen auf den Kader der Vorsaison bauen können, mussen wir nicht so viel Wert auf das Spielerische legen."
Drei Zugänge haben die Hermsdorfer mit Kreisläufer Michael Seime, Torwart Robert Zehmisch und Rechtsaußen Ansgar Gottwald. Seime und Zehmisch kamen vom Thüringenligisten HSV Ronneburg, Gottwald spielte bei der zweiten SVH-Mannschaft und war über Monate auffälligster Spieler.
Wie stark die Hermsdorfer im dritten Oberliga-Jahr sind, wollte Friedrich noch nicht einschätzen. "Man liest ja einiges, dass andere Mannschaften erst acht oder neun Spieler im Kader haben. Das überrascht schon. Darauf gebe ich nichts. Kurz vor Saisonstart holen die noch drei, vier Spieler von irgendwo her und haben dann auch einen kompletten Kader."
In Hermsdorf setzt man auf den Faktor Kontinuität. "Wir können uns keine Top-Einkäufe leisten, das ist auch nicht unsere Philosophie. Wir wollen mit den Spielern kontinuierlich arbeiten. Wir achten genau auf eigene Talente. Bieten sie sich an, werden sie von uns gefordert und gefördert." Bestes Beispiel ist Matthias Krüger. Er nutzte die Chance und spielte sich bis in die Anfangsformation.
Einen Bonus für die neue Saison bekommt keiner in der Mannschaft, auch nicht Matthias Krüger. Am Montag, wenn der erste Waldlauf startet, werden bei Trainer Friedrich die Karten neu gemischt.
(Quelle:OTZ/Jens Henning)