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Kommende Spiele:

Sa, 23.11.2024 - 16:30 Uhr: HSV Ronneburg II - SV Hermsdorf II (RegOLM)

   

Kollektiver Chancentod II

Details

Der SV Hermsdorf startet holprig in die Partie gegen Mühlhausen, kämpft sich heran, um am Ende - auch aufgrund von Unterzahl - zu verlieren

Von Marcus Schulze

Mühlhausen. Nach der verlorenen Partie gegen die HSG Werratal 05 sprach Pierre Liebelt erstmals vom kollektiven Chancentod. Nach der Partie gegen VFB TM Mühlhausen 09 greift der Trainer des SV Hermsdorf erneut auf jene Wortschöpfung zurück, mit der er versucht, die 31:23-Niederlage zu charakterisieren. "Wir sind sehr schlecht in die Partie gestartet. Haben viele Würfe vergeben", resümiert Pierre Liebelt.

Bis zur 23. Spielminute lagen die Holzländer stets zurück, phasenweise mit fünf Toren (2:7/11.), konnten dann jedoch zum 10:10 egalisieren. Dank Maximilian Remde ging der SV Hermsdorf dann auch ein einziges Mal in Führung (13:12/27.).

Nach dem Wiederanpfiff beim Stand von 16:14 für den Gastgeber, waren es Maximilian Remde und Matthias Krüger, die mit ihren Treffern den Ausgleich ermöglichten, doch Mühlhausen antworte umgehend.

Partie zwischen 40. und 49. Minute entschieden
Entschieden wurde die Partie zwischen der 40. und der 49. Spielminute, als sich denn die Handballer aus der Müntzerstadt von einem Treffer (19:18) auf sechs absetzen konnten. In dieser Phase verweilte dann auch der eine oder andere SV-Protagonist - Jan Heilwagen, Matthias Krüger, Vladut-Razvan Vlad - auf der Bank und gab den Beobachter, weil er eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste. Letztlich erholte sich das Team von Pierre Liebelt nicht mehr von diesem Rückstand. "Am Ende hat Mühlhausen verdient gewonnen", sagte der SV-Coach anerkennend. Man habe dem Team von Marco Lang schlichtweg angemerkt, dass es seit nunmehr zwei Jahren zusammenspiele, so Pierre Liebelt weiter, der auch betonte, dass seine junge Mannschaft über weite Strecken habe mithalten können, es jedoch noch Zeit bedürfe, bis sie denn in Gänze harmonieren würde.

Auf des Gegners Seite gab indes Markus Bergmann den quasi Alleinunterhalter, erzielte er doch 13 Treffer - davon fünf Siebenmeter - für die Hausherren aus dem Unstrut-Hainich-Kreis. Ihn habe man in Manndeckung genommen, dergleichen habe "ganz gut" funktioniert, bilanziert Pierre Liebelt, der auch darauf verweist, dass abgesehen von Markus Bergmann kein anderer Spieler von Mühlhausen ansatzweise in diese Tor-Sphäre vorgestoßen sei.

"Das Spiel war eine schöne Erfahrung", so das Fazit von Pierre Liebelt, der sich natürlich über die Niederlage ärgerte, doch den Heimniederlage sieben Tage zuvor habe ihn noch um einiges mehr gegrämt.

SV Hermsdorf: Remde (7); Heilwagen (4), Reis (4), Krüger (3), Hammer (2), Ehm (1), Friedrich (1), Vlad (1), Csikos, Minas, Nedved, Zehmisch

(Quelle: OTZ/Marcus Schulze/01.11.2017)

   

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