Anfangs regelrecht überrollt

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GISPERSLEBEN. Nichts zu holen gab es für die Handball-Damen des SV Hermsdorf am vergangenen Spieltag in der Thüringenliga in Gispersleben. Das Team von Holger Panzner musste sich der wieder erstarkten Mannschaft aus der Landeshauptstadt am Ende äußerst deutlich mit 17:31 geschlagen geben.

„Zu anfangs haben sie uns regelrecht überrollt“, resümiert Holger Panzner und verwies damit recht schonungslos auf die ersten 13 Minuten der Begegnung, in denen sich die Motor-Handballerinnen ein wahrlich beachtliches Polster von sage und schreibe neun Toren (10:1) erarbeiten konnten – und davon erholte sich das junge Team aus dem Holzland nicht mehr. Zwar gelang es den Protagonistinnen des SV, sich bis zur Halbzeit auf fünf Zähler heranzukämpfen (10:15), doch jene Aufholjagd hatte letztlich auch ihren kräfteraubenden Preis. Ergo: Die Retourkutsche folgte geradezu erbarmungslos im zweiten Akt.
Aufholjagd hatte ihren Preis
In Erinnerung wird Holger Panzner und seinen Spielerinnen zudem noch die Akteurin mit der Nummer 6, Franziska Lücke, in den Reihen von Gispersleben bleiben, die sie schlichtweg nicht unter Kontrolle bekamen. Sie steuerte insgesamt elf Tore zum Sieg ihres Teams bei. Darüber hinaus verfügte der SV-Coach auch an diesem Spieltag nur über begrenzte Optionen auf der Bank. Zentrale Akteurinnen fehlten, allen voran Kitty Sáry im Rückraum.
© Ostthüringer Zeitung 2018 – Alle Rechte vorbehalten. (23.03.2018)