Phasenweise vielversprechend
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Die Damen des SV Hermsdorf verlieren gegen die SG Wutha-Farnroda/Eisenach in der Landesliga mit 15:19
Hermsdorf. Emma Köhler war sichtbar bedient. Unmittelbar nach dem Abpfiff der Partie gegen die SG Wutha-Farnroda/Eisenach, die die Damen des SV Hermsdorf mit 15:19 verloren, brach sie schnurstracks gen Tribüne auf, um sich bei den Ihrigen Luft zu verschaffen. Da schwang reichlich Frust mit.
Dass dem so war, war wohl auch dem Umstand geschuldet, dass es an diesem Tag nicht sonderlich gut für sie lief, zumindest was die Torausbeute betraf. Nur dreimal war die Rückraumspielerin erfolgreich. „Wenn Emma nicht trifft, fehlen uns ein paar Tore“, resümierte Holger Panzner, der die Niederlage am Sonnabend natürlich nicht ausschließlich an eben Emma Köhler festmachen wollte. Vielmehr verwies er auch auf den überschaubaren Kader. Die Wechsel-Ressourcen waren äußerst begrenzt. Ein Umstand, der sich gerade gen Ende bemerkbar machte, als die Kräfte so langsam zu neige gingen.
Es gab gute Momente, zweifelsohne. So gab es den einen oder anderen Konter, der von Erfolg gekrönt war. Michelle und Isabell Nidoschefsky und vor allem Hanna Dörfer, die mit reichlich Schmackes das kleine Leder ins Tor hämmerte, überzeugten. Ja, phasenweise sah es recht vielversprechend aus, zumal die Handballerinnen von Holger Panzner die erste Viertelstunde nicht verschliefen. Zwar hatten die Handball-Fohlen aus Hermsdorf nie die Führung inne, doch sie konnten im ersten Akt zweimal egalisieren (2:2/9. bzw. 5:5/17.). Nichtsdestotrotz hatten die Gäste aus dem geographischen Dunstkreis der Wartburg zur Halbzeit einen Vorsprung von vier Toren (10:6). Nach dem Wiederanpfiff konnte der SV noch dreimal auf zwei Treffer (9:11/10:12/11:13) verkürzen, doch spätestens ab der 50. Minute dominierten die Handballerinnen aus Wutha-Farnroda/Eisenach das Geschen, führten phasenweise mit sechs Toren (18:12/53.) – und davon erholte sich der SV Hermsdorf nicht mehr.
SV Hermsdorf: Dämmrich 1, Dörfer 6, Nidoschefsky I. 2, Nidoschefsky M. 2, Lippold, Meißner, Köhler 3, Hacker, Lewandrowski 1
Quelle: OTZ / 30.01.2019)