Hermsdorf-Coach Mario Kühne: Eigentlich zufrieden
- Details
- Zugriffe: 819
Eigentlich zeigte sich Mario Kühne mit der Partie seiner Kreuzritter in der Oberliga bei der SG Pirna/Heidenau zufrieden. Doch wo das Wort „eigentlich“ fällt, ist naturgemäß auch irgendwo ein Haken – welcher das beim SV Hermsdorf war, erfahren Sie hier...
Eigentlich zeigte sich Mario Kühne mit dem Auftritt seiner Handballer in der Fremde zufrieden – doch wo das Wort „eigentlich“ fällt, gibt es naturgemäß einen Haken. So auch im Falle des SV Hermsdorf am Samstag bei der SG Pirna/Heidenau: Denn gute erste Halbzeit hin, 25 Minuten alles umgesetzt her – am Ende verloren die Kreuzritter die Oberliga-Partie mit 22:31 (13:16). „Während der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe; in der zweiten haben uns dann aber aufgrund unserer personellen Situation sukzessiv die Kräfte verlassen“, resümierte der SVH-Coach, der die Reise gen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit lediglich neun Spielern antrat.
Der Gastgeber hingegen sei zur Erwärmung mit 19 Akteuren aufgelaufen… „Im zweiten Akt waren sie dann eindeutig besser“, betonte Mario Kühne, der am Wochenende neben den üblichen Verdächtigen aus dem Kreuzritter-Lazarett auch noch krankheitsbedingt auf Tobias Grau und Stefan Riedel verzichten musste. Nach 40 absolvierten Minuten lagen die Sachsen mit fünf Toren (17:22), nach 50 mit sieben (19:26) in Führung. Bester Werfer in den Reihen der Holzländer war an diesem zehnten Spieltag indes Erik Szommer mit acht Toren. „Ein Niederlage mit neun Toren mag deutlich klingen, doch wir haben gleich zum Auftakt der zweiten Halbzeit drei freie Würfe nicht genutzt – und so ging es dann auch weiter. Nichtsdestotrotz, wir sind nicht unzufrieden, denn die Mannschaft hat niemals aufgegeben – gerade vor diesem personellen Hintergrund.“
Ach ja, Fritz Reis feierte nach gut einem Jahr Zwangspause, er hatte sich 2021 in Eisenach einen Arm ausgekugelt, in Pirna sein Comeback am Kreis und in der Verteidigung. „Es war eine recht spontane Entscheidung, da Tobi und Stefan recht kurzfristig absagen mussten, doch Fritz hat seine Sache sehr gutgemacht“, sagte Mario Kühne über den nunmehr 19-Jährigen.
(Quelle: OTZ/21.11.2022/Marcus Schulze)