30.09.2007 - HSV Weimar - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 30.09.2007
Halbzeit- / Endstand: 7 : 13 / 18 : 21
Spielbericht (Quelle OTZ)
Auswärtssieg steht fast auf der Kippe
Handball: Hermsdorf gewinnt 21:18 in Weimar - Torfrau Sarah Bernutat pariert 15 Bälle

Hermsdorfs Frauentrainer Frank Olbrich (48) war gestern Nachmittag in der neuen Asbach-Halle in Weimar bei seinem Job auf der Bank wahrlich nicht zu beneiden.
Da hatten seine Spielerinnen eine super erste Halbzeit hingelegt, führten souverän mit 13:7 beim Meister des Jahres 2005, und dann kam nach der Pause der große, völlig unerklärbare Einbruch...
Zehn Minuten vor Schluss schafften die Frauen des HSV Weimar mit dem Tor zum 16:17 sogar den Anschluss.
"Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat. Waren wir vielleicht schon zu sicher? Haben sich deshalb diese Fehler eingeschlichen?"
Der erfahrene Mädchen- und Frauentrainer Olbrich wird die nächsten Trainingseinheiten in dieser Woche nutzen, um die Gründe für diese schwache Phase nach der Pause herauszufinden. "Dass darf uns gegen einen anderen Gegner nicht wieder passieren."
In der Schlussphase strafften sich die Hermsdorferinnen - zum Glück - wieder und kamen zu einem verdienten 21:18-Sieg.
Denn: 40 Minuten war der Neuling aus Ostthüringen in Weimar die bessere Mannschaft. In den restlichen 20 Minuten fehlte es offenbar an der nötigen Konzentration.
Nach der Niederlage zum Auftakt gegen den Meister HSV Apolda haben die Frauen aus Hermsdorf nach zwei Spieltagen mit 2:2-Zählern ein ausgeglichenes Punktverhältnis.
Eine richtig gute Partie lieferte diesmal die 21 Jahre alte Torhüterin Sarah Bernutat. Laut Olbrich parierte die junge Frau im gesamten Spiel 15 Bälle, darunter waren auch einige freie Würfe.
"Wir haben zum Glück drei gute Torfrauen, die sich prima ergänzen. Heute hat Sarah sehr gut gehalten. Sie hatte großen Anteil am Auswärtssieg", sagte der Coach.
Die Spielerin selbst wollte oder durfte sich gestern Abend nicht zum ersten Sieg öffentlich äußern. "Fragen Sie bitte den Trainer! Wenn der das Okay gibt, dann werde ich dazu gern was sagen", meinte sie am Telefon.
Vom sportlichen Aspekt stand die Partie auf einem technisch anspruchsvollem Niveau.
Und irgendwie musste es Frank Olbrich schon geahnt haben, dass das Spiel in Weimar nicht ganz normal läuft. Mit einer Hermsdorfer Nachwuchsmannschaft spielte er vor einigen Jahren in der Sporthalle Falkenburg gegen Vimaria Weimar. Auch damals schrumpfte im Rückspiel um die Landesmeisterschaft fast noch der komplette Vorsprung...

SVH: Pfüller, Bernutat, Mehlhose, Gareis (5), Zosel, Kastner (1), M. Olbrich (6), N. Olbrich, Taubert, Sy. Weyda, Hellmann (5), Löffler, Su. Weyda (4).

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