02.12.2006 - HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 02.12.2006 |
Halbzeit- / Endstand: | 14 : 13 / 26 : 25 |
Schiedsrichter: | Naumann / Wallenfels (FSG Oberthal/Hirstein / HV Pfalz) |
Spielbericht (Quelle Homepage SV Hermsdorf)
Kämpferisch starke Kreuzritter sichern sich zwei wichtige Punkte zum Saisonziel
Das Ziel für die Begegnung gegen die HSG Irmenach war aus Sicht des Hermsdorfer Trainers klar formuliert. Und viele Anhänger des Hermsdorfer Handballsports ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, zum letzten Heimspiel in der Hinrunde, sich von dem gewachsenen Leistungsniveau ihrer Kreuzritter erneut zu überzeugen.
Viele schauten erwartungsvoll zurück, an dem letzten Heimsieg gegen den TV Vallendar. Souverän, und über weite Strecken des Spiels, bestimmten die Kreuzritter diese Partie. Obliegt es den Knaben um Geisenhainer, Berger und Co an diese Leistung anzuknüpfen?
Hoch motiviert gingen die Kreuzritter von Anbeginn in diese Partie. Sicher und konsequent stand die Hintermannschaft. Ein Fundament, welches erfolgreich und zielstrebig zum Torerfolg genutzt wurde. Folgerichtig, dass somit der SV Hermsdorf die ersten Tore erzielte.
Die HSG war von dem energischen Auftreten der Kreuzritter sichtlich überrascht. Schwerlich fanden sie nur ins Spiel. Abspielfehler, und einer, durch die Hermsdorfer Abwehr immer wieder unterbrochene Spielaufbau erbrachte nicht den erhofften Torerfolg. Fortwährend in den Minuten der ersten Halbzeit sah sich somit die Mannschaft um Trainer Paul Schmidt im Hintertreffen.
Konsequent, an den Vorgaben des Hermsdorfer Trainer festhaltend, sahen die begeisterungsfähigen Zuschauer in der Hermsdorfer Sporthalle, eine Mannschaft die es verstand, dass Angriffspiel des Gegners vehement zu stören. Der SVH, um das ein und andere Mal Sieger im direkten Duell Mann gegen Mann, tat gut daran an die Trainingseinheiten nahtlos anzuknüpfen. Belohnt wurden diese Bemühungen durch eine ständig, fortlaufende Führung des SV Hermsdorf. Und zu diesem Zeitpunkt völlig verdient ging es mit 14:13 in die Halbzeitpause.
Von der Vorgabe des Trainers der Hunsrückspielgemeinschaft, mit einem Sieg in Hermsdorf das eigene Punktkonto auszugleichen, war bis dato wenig zu spüren. Welcher Trainer konnte mit der richtigen Ansprache an sein Team, die letzen Reserven und Kräfte mobilisieren, um so den so wichtigen Sieg für sein Team zu verbuchen? Eine Frage, welche sich sicherlich ebenfalls die kleine Handvoll der angereisten Fans aus Irmenach stellte.
Den Spielfaden nicht aus der Hand gebend, waren es zum wiederholten Male die Kreuzritter, welche in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit die entscheidenden Akzente setzten. Aus einem sicheren Rückraum heraus, welcher durch glänzende Paraden und Einsatzwillen eines Pierre Liebelt zusehends gestärkt wurde, gelangen um das ein und andere Mal sehenswerte Treffer zum Ausbau und Fortbestand der Hermsdorfer Führung.
Die Gäste hatten in diesen Phasen nur wenige Glanzmomente. Selbst Rene Vasek, bis dato Torgarant in den Reihen der HSG, hatte dem energischen Auftreten der Kreuzritter kaum etwas entgegen zu setzen. Selbst die Lupenreinen Chancen zum Siebenmeter, und somit zu den so wichtigen Anschlusstreffern für sein Team wurden vergeben.
Der Siegeswillen der Hermsdorfer schien unaufhaltsam. Eine Mannschaftsleistung, geprägt durch Kampf und Moral überzeugte selbst in den Spielminuten der Unterzahl. Unterstützt von den Wogen der Begeisterung seitens der Hermsdorfer Fangemeinde parierten die Kreuzritter eine kurzes Aufbäumen der Gäste – 17:17 in der 41. Spielminute.
Das kaum für Möglich gehaltene, und selbst die so sachlich kritischen Skeptiker in den eigenen Reihen Lügen strafend, zog der Holzlandexpress erfolgreich seine Runden. Unwiederbringlich waren die Zeichen für den Sieg der Hermsdorfer in der 52. Spielminute – 23:19 – von der Anzeigetafel abzulesen. Sollte dieser Vorsprung zu einem weiteren Heimsieg reichen.
Hektisch die letzten Spielminuten. Die drohende Niederlage vor Augen versuchten die Gäste noch einmal das Spiel an sich zu reißen. Ein kurzes Fegefeuer, welches durch die geschlossenen Moral der Kreuzritter und die, wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft stehende Fangemeinde im Keim erstickt wurde. Manndeckung – 25:23 in der 59. Spielminute. Frenetisch und mit stehenden Ovationen wurde der Spielentscheidende Treffer von Ferenc Bergner in Schlussminuten zum 26. Torerfolg für die Hermsdorfer bejubelt.
Ein Sieg, welcher zu Recht auf dem Konto der Hermsdorfer zu verbuchen ist. Waren sie es doch, die über weite Strecken das Spiel diktierten. Das Ziel vor Augen und den Vorgaben des Trainers folgenden, haben sie es verstanden, sich und Ihrer Anhängerschaft das schönste Geschenk zum Advent zubereiten.
Ein Kompliment sei ebenfalls an dieser Stelle an das treue und begeisterungsfähige Hermsdorfer Publikum gerichtet. Um das ein und andere Mal war es Zeuge, welche bedeutende und zum Teil Spielentscheidende Rolle ihm als „Achter Mann“ zu teil wird.
Wünschen wir unseren Mannen auf diesem Wege viel Erfolg für die weiteren Spiele zum Ende der Hinrunde. Das Potenzial zum Bestehen in der Liga ist Euch gegeben. Und um das ein und andere Mal ist es euch geglückt, die Menschen in euren Bann zu ziehen.
Sechs Wochen bis zum nächsten Heimspiel liegen vor uns. Wochen der Enthaltsamkeit, der Besinnung auf das große Ziel. Das Ziel, auf dessen Weg, so viele vor und hinter den Kulissen Anteil nehmen. Eine Gemeinschaft die Stärke und Geschlossenheit vermittelt. Ein Gemeinschaft, welche es versteht, ihrer Mannschaft den Rücken zu stärken um weiterhin in Hermsdorf Siege zu feiern …
Statistik: Tore : Kietzmann(3); Nowak(2); Geisenhainer(1); Riedel(3); Parybyk(0); Schneider(0); Heilwagen(4); Kühne(1); Klecha(5); Herling(2): Bergner(3/1); Herzig(1);
7- Meter: SVH : 1/2 HSG: 5/7
2- Minuten: SVH : 9 HSG: 3
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