03.11.2007 - SV Hermsdorf - HG Saarlouis

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Infos zum Spiel:

Datum: 03.11.2007
Halbzeit- / Endstand: 11 : 15 / 23 : 30
Schiedsrichter: Steidl/Steiner (HSV Glauchau)
Spielbericht (Quelle OTZ)
Schlussphase macht Unterschied
Hermsdorfer kämpfen - Favorit Saarlouis gewinnt 30:23

Regionalliga.
Die Handballspiele des SV Hermsdorf ähneln sich. Am Sonnabend im Heimspiel gegen den Titelanwärter HG Saarlouis kämpften die Holzländer wieder zwanzig Minuten pro Halbzeit richtig gut. Am Ende reichte es nur zu nett gemeinten Worten.
Saarlouis siegte 30:23 und verschwand schnell in zwei Kleinbussen gen Südwesten der Republik. "Irgendwann knallt´s hier in Hermsdorf und dann richtig. Wir wollten nicht die Mannschaft sein, die das abbekommt", sagte der HG-Trainer zur Pressekonferenz. Er hatte die bisherigen Spiele der Hermsdorfer sehr genau analysiert.
Und da die Gastgeber bis auf den jungen Philipp Grießbach unverändert weiterspielten, gab´s wenige Überraschungen, geschweige denn spielerische Glanzleistungen. "Die Mannschaft kann kämpferisch überzeugen, aber nicht spielerisch. Wir müssen jede Woche aufs Neue an uns arbeiten, dann holen wir noch die Punkte, die wir brauchen", sagte Hermsdorfs Coach Udo Lisiewicz.
Bis zur 47. Minute hielten die acht zum Einsatz gekommenen SVH-Spieler dagegen, kamen zum 20:24. Zu einer Wende im Spiel reichte es nicht. Viel zu stark besetzt war Saarlouis im Rückraum. Da ging es ruck-zuck, da zappelte der Ball im SVH-Tor. So leicht kamen die Gastgeber nicht zu ihren Toren. "Wir mussten einen immensen Aufwand betreiben", sagte Lisiewicz.
Die Phase zwischen der 47. und 57. Minute war mit spielentscheidend. Der Abstiegskandidat Hermsdorf ackerte, Saarlouis spielte sein Level herunter. Mit dem 29:20 (57.) war der Käse gegessen. Die Hermsdorfer trauerten den vergebenen Chancen im ersten Durchgang nach.
"Wenn wir die zwei Konter gemacht hätten und Richard den Siebenmeter verwandelt hätte, hätte es zur Halbzeit auch unentschieden stehen können", sagte Stefan Riedel. Der Rechtshänder nahm sich nicht aus der Kritik heraus. "Das war heute viel zu wenig von mir. Da spielen der Tobi und der Frank im Tor riesig, leider können wir nicht nachziehen." Die Schlussphase habe den Unterschied ausgemacht, resümierte Rechtsaußen Jan Heilwagen. "Da hat man gesehen, dass die ganz oben und wir ganz unten spielen.
Der zehnfache Torschütze der Hermsdorfer, Tobias Högl, baute seine mächtig niedergeschlagen wirkenden Nebenleute kurz nach dem Abpfiff auf. "Schade, dass es am Schluss noch so deutlich geworden ist. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Keiner gibt sich auf. Das ist wichtig, um da unten aus der Tabelle heraus zu kommen."

SVH: Herrmann, Liebelt, Ladusch (2), Högl (10), Riedel (1), Wagner (2), Heilwagen (4), Herzig (3), Trautvetter, Geisenhainer (1), Grießbach, Machts.

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