24.11.2007 - TV Hochdorf - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 24.11.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 12 : 6 / 25 : 23 |
Schiedsrichter: | Kasten/Hoyer (LV Hessen) |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Knapp an Punktgewinn gescheitert Handball: Hermsdorfer überraschen mit offensiver Deckung und starkem Torwart Regionalliga (piek/OTZ). Auf ein solches Ergebnis haben die Fans der Hermsdorfer Handballer lange warten müssen: Am Ende reichte es am Sonnabend beim TV Hochdorf beim 23:25 (6:12) zwar nicht zum ersten Auswärtspunkt und zum zweiten Pluspunkt für den Tabellenletzten der Südwest-Liga, doch das Resultat macht deutlich, dass die "Exoten aus dem Osten bei ihren Auswärtsspielen in der Regionalliga Südwest nicht nur willkommene Gäste sind. "Das Quäntchen Glück fehlte heute , sagte SVH-Coach Udo Lisiewicz kurz nach dem Abpfiff. Sein Linksaußen Andreas Herzig formulierte es gestern Nachmittag noch deutlicher: "Wenn du unten stehst, das hast du nicht das nötige Glück. 17:10 lag Hochdorf nach dem Wiederanpfiff vorn. Doch es folgte nicht der befürchtete Einbruch - wie in den anderen Spielern davor. Die offensive 4:2-Deckung - beide Halben bei Hochdorf wurden fast 60 Minuten beackert und neutralisiert - schmeckte den Hausherren ganz und gar nicht. "Die waren schon etwas frustriert, dass wir die mit so einer Taktik überraschten , sagte Herzig. Der Flügelflitzer hatte sich wenige Tage zuvor wieder zum Training zurück gemeldet. Die Beschwerden im Herz-Bereich stellten sich zum Glück als nicht so gravierend heraus. "Es war eine verschleppte Grippe. Vor zehn Wochen habe ich mit 40 Grad Fieber Handball gespielt. Jetzt hat sich mein Körper gemeldet. Ich hätte damals lieber pausieren sollen. Heute bin ich schlauer. Garant für das knappe Resultat am Sonnabend in Hochdorf war ein glänzend aufgelegter Torwart Pierre Liebelt. Er entschärfte viele freie Bälle. "Der Pierre hat richtig klasse gehalten , sagte sein Trainer. Andere Spieler wollte Lisiewicz nach "dem Riesenspiel in der Abwehr nicht hervorheben. "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Schwachpunkt war diesmal die Angriffsleistung. Sechs Tore im ersten Durchgang, das konnte auch Lisiewicz nicht erfreuen. Die Hermsdorfer ließen viele Hundertprozentige weg, leisteten sich viele technische Fehler. "Hochdorf war heute nicht besser und wir waren nicht schlechter. Die Cleverness im Abschluss hat den Ausschlag gegeben , sagte Herzig. Der zuletzt so starke Robert Herling musste in Abwesenheit von Stefan Riedel auf der halbrechten Angriffsposition aushelfen. Bei seinen Aktionen fehlte dem Rechtshänder der Anlauf, die Dynamik, um zu seinen typischen Toren zu kommen. Die Hermsdorfer bekamen nach dem Abpfiff wieder viele Komplimente mit. "Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert hätte, hättet ihr gewonnen , bekam Lisiewicz oft zu hören. SVH: Liebelt, Herrmann, Trautvetter, Ladusch (2), Högl (6), Grießbach (2), Geisenhainer (4), Trautvetter, Parybyk, Wagner, Herling (4), Herzig (5). |