08.12.2007 - SF Budenheim - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
| Datum: | 08.12.2007 |
| Halbzeit- / Endstand: | 14 : 19 / 26 : 29 |
| Spielbericht (Quelle OTZ) | |
| Hermsdorf kann doch noch gewinnen Handball: Erster Saisonsieg mit 29:26 in Budenheim Regionalliga (piek/OTZ). Endlich! Hermsdorfs Handballer haben ihr erstes Erfolgerlebnis. Am Sonnabend gewann die Mannschaft 29:26 (19:14) in Budenheim. Nach elf Pleiten und einem Unentschieden gegen Nieder-Roden hatte damit kaum einer mehr gerechnet - zumal es ein Auswärtsspiel war. Die Statistikfreunde mussten im Kalender bis auf dem 31. März 2007 zurückblättern. Da gewann Hermsdorf sein letztes Spiel in der Regionalliga, auch auswärts mit 30:29. Dazwischen lagen 252 Tage Frust, Enttäuschung und fast nur Niederlagen. "Wir mussten lange auf diesen Tag warten, jetzt haben wir den Erfolg , sagte SVH-Trainer Udo Lisiewicz. Der lief nach dem Abpfiff gleich auf seinen neuen Kollegen Jens Friedrich zu und reichte ihm die Hand. In Euphorie brach keiner von den Verantwortlichen aus. "Es war ein Lebenszeichen an die Fans, an Hermsdorf und an die Liga. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wir wollen uns erhobenen Hauptes aus dieser Liga verabschieden , sagte Friedrich in der Stunde des Erfolges. Aufsteiger Budenheim spielte in der Deckung sehr offensiv. Die SVH-Bank reagierte, brachte die 1:1-Spezialisten mit Richard Wagner (bester Werfer mit sieben Toren) und Robert Herling. Die Rechnung ging auf. Schon bei Halbzeit lagen die Gäste 19:14 vorn. Dass es am Ende noch mal knapp und knapper wurde, lag an einigen Konzentrationsfehlern. "Wir hätten heute hier noch deutlicher gewinnen können und müssen , sagte SVH-Manager Ralf Johnke. Mit dem ersten Saisonsieg und den nun drei Pluspunkten hat sich im Tabellenkeller nicht viel geändert. Hermsdorf bleibt Letzter. "Jetzt müssen wir unseren Fans eine ähnliche Leistung daheim abliefern , sagte Friedrich mit Blick auf das letzte Heimspiel des Jahres gegen Saarpfalz. Der Sieg in Budenheim grenzt schon an ein kleines Wunder. Das Abschlusstraining der Hermsdorfer am Donnerstag hätte reichlich Stoff geliefert für den Fernseh-Klassiker "Pleiten, Pech & Pannen. Durch das gestrige Weihnachtskonzert war ein Drittel der Halle schon mit Sternen dekoriert und gesperrt. Die 16 Handballer, darunter waren auch der wieder genesene Mario Kühne sowie Marcus Parybyk und André Werrmann aus dem Kader der zweiten Mannschaft, mussten mit zwei Dritteln auskommen und auf ein Tor werfen. Trainer Lisiewicz fragte in die Runde: "Hat das jemand gewusst? Zum Glück kam der avisierte Spieler aus Tschechien nicht zum Probetraining. Der potenzielle Neuzugang hatte sich in den Mittagsstunden aufgemacht gen Hermsdorf, er erschien aber nicht. Auch sein Spielervermittler Daniel Michajlik war bis gestern telefonisch nicht erreichbar. "Wir bleiben dran. Komisch ist das schon. Man hätte ja wenigstens mal anrufen können , sagte Handball-Abteilungsleiter Peter Winkler. SVH: Liebelt, Herrmann, Trautvetter, Ladusch (2), Högl (5/2), Geisenhainer (1), Herling (1), Grießbach (5), Wagner (7), Heilwagen, Riedel (5), Herzig (3). [zurück] |
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