15.12.2007 - SV Hermsdorf - VTZ Saarpfalz
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Infos zum Spiel:
Datum: | 15.12.2007 |
Halbzeit- / Endstand: | 12 : 17 / 28 : 37 |
Spielbericht (Quelle VTZ Saarpfalz) | |
Souveräner VTZ-Auswärtssieg zum Jahresabschluss SV Hermsdorf entlässt nach dem Spiel den Trainer – Partystimmung bei Heimreise im Bus Mit einem 37:28 (17:12) Auswärtssieg beim Letzten SV Hermsdorf in Thüringen, beendeten die Handballer der VTZ-Saarpfalz überaus erfolgreich das Jahr 2007. Mit 21:7 Punkten und 413:397 Toren belegt die VTZ-Saarpfalz sehr überraschend Platz drei in der Regionalliga Südwest, hinter Tabellenführer Groß-Bieberau (24:4) und dem Zweiten HG Saarlouis (24:6). Das letzte Vorrundenspiel für die VTZ findet am 13.01.2008 in Budenheim statt. In den zurückliegenden 14 Spielen der Saison 2007/2008 verlor die VTZ nur zwei Spiele: In Irmenach-Kleinich-Horbruch und zu Hause gegen die HG Saarlouis, diese Niederlage wurde am 19. Oktober 2007 registriert. Aktuell kann die VTZ sieben Spiele ohne Niederlage aufweisen und verbuchte 12:2 Punkte. „Wir haben von Spiel zu Spiel an Konstanz gewonnen und über die mannschaftliche Geschlossenheit zu unserem Spiel gefunden“ analysiert und resümiert ein sehr zufriedener VTZ-Trainer Jürgen Bachmeyer. Seine Mannschaft dürfe jetzt nicht abheben und sich mit dem Erreichten zufrieden geben. „Wir müssen in der Rückrunde konstant an uns weiter arbeiten“. Beim SV Hermsdorf trat die VTZ als eine geschlossene Einheit auf, sie wirkte hochkonzentriert und zeigte den Siegeswillen von der ersten bis zur 60. Minute, ein wirklich starker Auftritt der im saarländischen Handball Verband spielenden Pfälzer. „Kämpferisch und spielerisch haben wir in Thüringen an die letzten Spiele nahtlos angeknüpft, unser Auftritt war von großer Souveränität geprägt. Wir haben nie einen Zweifel daran gelassen, wer beim Schlusspfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichtergespanns Küsters/Gerhard aus Mainz als Sieger vom Platz geht“, lobt der VTZ-Mannschaftsverantwortliche Hermann Grieser. Trainer Jürgen Bachmeyer und sein verletzungsbedingt angeschlagenes Team fuhren mit einer gehörigen Portion Respekt nach Thüringen. „Allen meinen Spielern hat man angemerkt, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollten, die Einstellung der Spieler stimmte und der Siegeswille war ausgeprägt. Die sechseinhalbstündige Heimfahrt wollten wir nicht mit einer Niederlage antreten“. Für Hermsdorfs Trainer Udo Lisiewicz war das Entscheidende für die Niederlage, dass sich seine Spieler zu sehr an Einzelaktionen aufgerieben haben. „Die VTZ zeigte sich als Spitzenmannschaft, die bestraft jeden Fehler eiskalt. Wir dürfen jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen in der Rückrunde weiter fighten“. Viel Zeit dafür hat der SVH-Trainer hierzu leider nicht mehr, direkt nach der Pressekonferenz wurde er entlassen. Schon drei Stunden vor dem Anpfiff erreichte die VTZ ihr Ziel in Thüringen, die Anfahrt verlief reibungslos. Mit einem Spaziergang und einem kleinen Fußballkick wurden die Beine gelockert. Die verletzungsbedingt angeschlagenen Marek Galla (Schulter) und Dominik Rauch (Rücken) konnten eingesetzt werden, Sören Schwab musste weiter pausieren. Christoph Luck, Trainer der 2. Mannschaft, gab auf Grund der vielen verletzten Spieler seine Zusage auszuhelfen und kam auch zu einem Kurzeinsatz. Bis zum 3:3 lag die VTZ im Rückstand und setzte sich danach erstmals zum 5:3 (7.Minute) und 7:4 ab. Andreas Rokay erzielte die 12:8 Führung (21.Minute) und Johannes Leffer zeigte sich für die beiden letzten VTZ-Tore der ersten Halbzeit zum17:11 verantwortlich. Bereits zu Beginn der 2. Halbzeit, nach dem 19:13, nahm SVH-Trainer Udo Lisiewicz eine Auszeit, konnte aber auch mit neuen Maßnahmen einer einfachen und später einer doppelten Manndeckung die 23:14 VTZ-Führung nicht verhindern. (37.Minute). Über 30:20 (Sebastian Eisenkrätzer in der 50.Minute) und 35:24 (Marek Galla in der 57.Minute) dominierte die VTZ nach Belieben. Partystimmung dann bei der Heimfahrt im Bus, die Spieler und die kleine Fangemeinde feierten ausgelassen, um vier Uhr morgens war das Ziel Festhalle erreicht. SVH: Liebelt, Herrmann, Ladusch (1), Trautvetter, Grießbach, Högl (9), Geisenhainer, Riedel (7), Herling, Wagner (6), Heilwagen (2), Herzig (3), Kühne. |