27.01.2008 - HSG Mülheim-Kärlich/Bassenheim - SV Hermsdorf

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Infos zum Spiel:

Datum: 27.01.2008
Halbzeit- / Endstand: 18 : 10 / 34 : 22
Spielbericht (Quelle OTZ)
Fahrt nach Mülheim endet mit empfindlicher 22:34-Niederlage

Regionalliga. Vor zwei Wochen wurde noch gejubelt. Am Sonntag gab´s keinen Grund dazu. In Mülheim hagelte es eine 22:34-Niederlage.
Der Gegner revanchierte sich eindrucksvoll für den Ausrutscher beim 30:31. Großartig anstrengen mussten sich die Mülheimer nicht.
Hermsdorf, das ohne die erkrankten Stefan Riedel, Richard Wagner, Robert Herling und Andreas Herzig sowie Co-Trainer Mario Kühne anreiste, spielte brav mit, leistete sich viele Fehlwürfe und Fehlaktionen im Spiel nach vorn.
Die eklatanten Schwächen in der Rückwärtsbewegung haben sich längst in der Liga herum gesprochen. So kam es, wie´s kommen musste. Die SVH-Spieler hielten sich nicht an die Vorgabe von Trainer Jens Friedrich. Der verlangte, die eigenen Angriffe lange auszuspielen.
Spätestens nach 20 Sekunden erfolgte der Wurf oder zumindest der Versuch. Mülheim schnappte sich den Ball. Dann ging es "ruck-zuck" und der Ball zappelte im eigenen Netz.
Was nutzte da das kleine Lob von Friedrich, dass seine Truppe im Positionsangriff gut in der Deckung stand.
Die Fahrt nach Mülheim wird für die Hermsdorfer bis auf Weiteres die letzte gewesen sein. Der Klassenerhalt rückt in immer weitere Ferne bei weniger werdenden Spielen. "Es wird jetzt immer schwieriger. Ich sehe das genauso wie der Trainer. Der Zug ist für uns abgefahren. Da hätten wir schon die letzten drei Spiele gewinnen müssen", sagte SVH-Spieler Tobias Högl nach der Rückkehr in Hermsdorf.
Der Routinier sah nur zwei Lichtblicke in einer insgesamt schwachen Mannschaft: Marcus Parybyk und Torben de la Motte "machten ihre Sache richtig gut".
Högl, dessen Vertrag für die nächste Saison in Hermsdorf nach eigenen Aussagen in trockenen Tüchern ist, sieht die restliche Saison schon als Vorbereitung auf die Oberliga. "Da werden wir den Zuschauern wieder schönere Spiele zeigen. Dessen bin ich mit sicher. Und wir können uns endlich wieder aufs Wesentliche konzentrieren, auf den Handball, und nicht auf die langen Auswärtsfahrten."
Für Parybyk und de la Motte sind die Einsätze wie in Mülheim eine gute Möglichkeit, sich nachhaltig ins Notizbuch des Trainers für den künftigen 14er Kader zu bringen.
Für den hohen Krankenstand hat Masseur Holger Posse eine plausible Erklärung. Beim Testspiel in Apolda war die Halle sehr kalt. "Die wurde über den Jahreswechsel nicht genutzt. Deshalb war sie ausgekühlt. Seitdem schlagen wir uns mit grippalen Infekten herum. Die letzten hat es jetzt erwischt."

SVH: Liebelt, Meißner, Rust (1), Ladusch (2), Grießbach, Geisenhainer (2), Heilwagen (1), de la Motte (4), Parybyk (3), Högl (9).


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