01.03.2008 - SV Hermsdorf - TV Kirchzell

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Infos zum Spiel:

Datum: 01.03.2008
Halbzeit- / Endstand: 12 : 16 / 21 : 31
Spielbericht (Quelle OTZ)
Zu viele Chancen ausgelassen
Handball: Hermsdorfer unterliegen auch dem TV Kirchzell deutlich mit zehn Treffern

Regionalliga. Hut ab, Mario Kühne! Der Co-Trainer und Spieler suchte am Sonnabend bei der Pressekonferenz nach dem verlorenen Heimspiel gegen den TV Kirchzell nicht etwa nach Ausreden. "Wir haben viel zu viele Chancen im Angriff ausgelassen , sagte der SVH-Mann ins Mikro. Für die Zuhörer im Foyer sind diese Schlussfolgerungen nicht ganz neu. Die hören sie seit September 2007 fast alle 14 Tage nach den Auftritten der Hermsdorfer in der Regionalliga.
Gegen den Tabellendritten Kirchzell gab es beim 21:31 wieder nicht viel zu holen. Dass der Kirchzeller Cheftrainer Gottfried Kunz auch nicht zufrieden war mit seinen Jungs, war fast nur Nebensache. Der Gast profitierte von den Schwächen der Hermsdorfer im Angriff.
Zwischen der 31. und 39. Minute herrschte im SVH-Angriffsspiel totale Torflaute. Mit der Hereinnahme von Kühne und Herling kam Bewegung auf. Die Gäste erhöhten erst auf 19:12 (38.), dann auf 23:14 (45.). Nach 50 Minuten waren es dann beim 26:16 zum ersten Mal zehn Tore Differenz.
Man konnte förmlich drauf warten: Die Hermsdorfer Jens Geisenhainer und Jan Heilwagen scheiterten frei vom Kreis. Wie man"s machen muss, zeigte Gerald Sandu bei Kirchzell mit seinem Treffer aus sechs Metern zum 22:14 (43.). Kurz vor Schluss dasselbe Spiel. Torben de la Motte scheiterte frei von Rechtsaußen, im Gegenzug traf der Kirchzeller Rechtsaußen zum 30:19 (57.). Der letzte Treffer der Partie gehörte den Gästen zum 31:21. Hermsdorf hielt eine Halbzeit lang ordentlich mit. Das reichte wieder nicht.
Doch Mario Kühne, der sich nach 39 Minuten das Trikot überzog und wenig später ins SVH-Spiel kam, stellte sich den unbequemen Fragen des Moderators Heiko Donath. Das imponierte. Und er machte neugierig auf die letzten vier Heimspiele. Wir können im Abstiegskampf noch ein entscheidendes Wörtchen mitreden, auch wenn es für uns nicht mehr reichen wird. Neun Spiele hat der aktuelle SVH-Jahrgang noch Zeit, die sportlich schwächste Saison der Vereinsgeschichte noch etwas aufzupolieren. Die im Sommer 2007 neu gewählte Führungsetage hielt nicht Wort. Noch im September wurde in der Öffentlichkeit von Neuverpflichtungen gesprochen. Die blieben aus. Die Suppe haben jetzt Kühne & Co. auszulöffeln. Sie versuchen es - mit Anstand. Gegen Kirchzell klappte es nicht, weil der jetzige SVH-Kader ohne Ferenc Bergner, Veit Nowak, Sebastian Klecha und Norman Kietzmann einfach personell schwächer besetzt ist als im letzten Jahr.

SVH: Liebelt, Meißner, Werrmann, Rust, Ladusch (5), Högl (2), Geisenhainer (2), Riedel, Herling (2), Wagner (4), Heilwagen (1), Kühne (2), de la Motte (2), Varchmin (1).


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