19.04.2008 - SV Hermsdorf - TV Hochdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 19.04.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 13 : 13 / 30 : 29 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Högl erzwingt das Glück Handball: Verdienter 30:29-Sieg gegen Hochdorf im vorletzten Heimspiel Regionalliga. Hermsdorf feierte am Sonnabend seinen vierten Saisonsieg. Gegen den TV Hochdorf, der eine enttäuschende Rückrunde gespielt hat, reichte es am Ende zu einem knappen, aber nicht unverdienten 30:29-Erfolg. Tobias Högl, der in den letzten Wochen mehr durch Undiszipliniertheiten auffiel, übernahm Verantwortung. Drei Sekunden waren noch zu spielen. Freiwurf für Hermsdorf und Högl warf aus neun Metern. Der Ball trudelte dem Hochdorfer durch die Beine. Von dort kullerte das Leder über die Linie. Das war der Sieg für die in dieser Saison so arg gebeutelten Hermsdorfer. "Manchmal braucht man auch ein bissel Glück , sagte der 27 Jahre alte Torschütze nach dem Abpfiff. Beinahe hätten die Hermsdorfer beim 29:26 eine Drei-Tore-Führung verspielt. "Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich. Statt eines 13:13-Unentschiedens hätten die Holzländer schon zur Pause mit drei, vier Toren vorn liegen müssen. "Ich habe allein acht Hundertprozentige im ersten Durchgang gezählt, die wir nicht versenkt haben , sagte Friedrich. Am Ende reichte es, weil Pierre Liebelt rechtzeitig wieder ins Tor zurück gewechselt wurde. Fünfeinhalb Minuten vor Schluss kehrte er für den glücklos wirkenden René Meißner in den Kasten. Erst wehrte Liebelt einen Konter ab. Dann machte er sich schon im Fallen zweimal lang, um den Ball zu parieren. Wieder Bestnoten verdiente sich Robert Herling. Seit sein Wechsel zum HSV Ronneburg feststeht, überzeugt er nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Training. Für ein Jahr hat er in Ronneburg unterschrieben. "Ich freu" mich drauf. Es ist eine neue Herausforderung , sagte der 25-Jährige, der sich über weite Strecken der Partie eine Sonderbewachung von den Hochdorfern erhielt. Ebenfalls ein Wunsch-Spieler für Ronneburg war Högl. "Warum soll ich weg? Es ist eine tolle Mannschaft , sagte Högl. Die Vorbereitung auf das vorletzte Heimspiel gegen Hochdorf wurde anders organisiert. Kühne: "Wir haben nur zwei Sätze zum Spiel gesagt. Wir haben die Jungs nicht auf den Gegner eingestellt. Was auffiel, die Hermsdorfer zogen ihre Aktionen im Angriff länger durch, brachen sie nicht schon im Ansatz ab. "So haben wir einige Siebenmeter und Zeitstrafen heraus geholt", sagte Kühne. Jens Friedrich sprach von einer Leistungssteigerung seiner Jungs. "Die Körpersprache hat mir gefallen. Heute stand wieder eine Mannschaft auf dem Parkett. SVH: Liebelt, Meißner, Ladusch (5), Grießbach (2), Högl (7), Geisenhainer (3), Riedel (4), Herling (6), Heilwagen (1), Kühne (2), de la Motte, Parybyk. |