17.05.2008 - SV Hermsdorf - SF Budenheim

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Infos zum Spiel:

Datum: 17.05.2008
Halbzeit- / Endstand: 16 : 14 / 31 : 33
Spielbericht (Quelle OTZ)
Gekämpft, gelaufen - verloren
Handball: Hermsdorf unterliegt Budenheim 31:33 - Herling wieder bärenstark

Regionalliga. Er stand fix und fertig an der Bande. Seine Eltern und Freundin Janine trösteten ihn. Robert Herling hatte sich mit einer bärenstarken Leistung vom Hermsdorfer Publikum verabschiedet. Er wechselt nach Ronneburg.
Es hatte nicht ganz gereicht mit dem Sieg im letzten Saisonheimspiel. 45 Minuten spielte Robert Herling am Limit, er hielt mit seinen 1:1-Aktionen und platzierten Würfen die Hermsdorfer im Spiel. Am Ende feierte der Gast aus Rheinhessen einen 33:31-Sieg und damit den Klassenerhalt.
Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich wusste nicht, ob er sich nach dem Abpfiff freuen oder ärgern sollte. 30:25 führte Budenheim nach 50 Minuten. Jan Heilwagen von rechts, Marcus Parybyk, der kleine Andy Bocek und Robert Herling mit seinem 13. Tor brachten die Hermsdorfer binnen fünf Minuten auf 29:30 heran. Das Happyend blieb aus. Heilwagen passte den Ball beim Konterversuch nicht genau genug auf Riedel und Herling rasierte bei seinem Wurf aus sechs Metern nur die Lattenoberkante.
Budenheim gelang das 31:29. Parybyk, der den Ball von Bocek artistisch zugespielt bekam, verkürzte noch mal. Dann flog der lange Enrico Trautvetter nach klarem Foul von der Platte. Die Schiedsrichter beließen es bei einem Freiwurf. Budenheim wollte den Sieg und bekam ihm. Daran konnte auch Stefan Riedels Innenpfosten-Kracher zum 31:32 nichts ändern. Im Gegenzug machte Linksaußen Armin Henke alles klar.
"Am Ende fehlten uns von der Bank die Alternativen. Die Jungs sind unheimlich viel gelaufen. Sie waren nach 50 Minuten platt. Der Robert wollte schon nach 40 Minuten kurz mal raus. Ich konnte ihn nicht rausnehmen , sagte SVH-Coach Jens Friedrich.
Durch die offensive Deckung der Gäste musste der SVH-Trainer viel wechseln. Florian Ladusch kam im Angriff gar nicht zu recht, spielte nur noch Abwehr. Für ihn kam der schnelle und explosive Marcus Parybyk. Als Jan Heilwagen eine Pause brauchte, schickte Friedrich etwas überraschend den kleinen Bocek aufs Feld. Der brauchte zwar in der Abwehr einen Wachrüttler, doch dann legte er allen Respekt ab.
Völlig neben sich stand dagegen der abwanderungswillige Philipp Grießbach. Der kam nach 37 Minuten. Nach zwei leichten Ballverlusten saß Grießbach wieder draußen. Für Jens Geisenhainer wurde der Abend zu einem furiosen Abschied. Vor dem Spiel gab"s reichlich Geschenke und Glückwünsche. Sein Tor zum 23:22 (39.) war sein Geschenk an die Zuschauer.
Er wird wohl nicht wieder zurückkehren - trotz aller anderen Meldungen. "Da muss schon einiges passieren, doch Hermsdorf hat mit Rust, Pfeifer und Trautvetter genügend gute Leute am Kreis", meinte Geisenhainer nach Abpfiff.

SVH: Liebelt, Meißner, Rust (1), Ladusch, Grießbach, Geisenhainer (2), Riedel (4), Heilwagen (4), Parybyk (5), Bocek (2), de la Motte, Trautvetter, Herling (13)


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