25.11.2006 - SV Hermsdorf II - Ernestiner SV Gotha

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Infos zum Spiel:

Datum: 25.11.2006
Halbzeit- / Endstand: 19 : 13 / 35 : 31
Schiedsrichter: Steidl / Steiner (HSV Glauchau)

Spielbericht (Quelle: OTZ)
"Ukrainische Wurfkuh" besiegt Gotha im Alleingang
Handball: Norman Kietzmann trifft und trifft - Erster Sieg für SVH II nach fünf Niederlagen

Oberliga. Die Hermsdorfer können doch noch gewinnen. Nach den fünf Niederlagen (vier in der Liga, einmal im Pokal) durften Werrmann, de la Motte & Co. endlich wieder jubeln.

Das 35:31 am Sonnabend in eigener Halle gegen Ernestiner Gotha war hoch verdient. Der wiedergenesene Coach Jens Friedrich wusste sofort, bei wem er sich am meisten zu bedanken hatte, bei "unserer neuen ukrainischen Wurfkuh." Mit dieser liebevollen Umschreibung meinte er natürlich Norman Kietzmann. Der 1,93-Meter-Mann konnte bei seinem Comeback fast unbedrängt und nach Lust und Laune hochsteigen unde die Bälle fast regelmäßig in die rechte Ecke des Gothaer Tores einlochen.

"Ich weiß nicht, ob wir ohne Normann heute auch gewonnen hätten", musste Friedrich die Leistung des etatmäßigen Regionalligaspielers neidlos anerkennen. Im Gegensatz zu den bisherigen SVH-Spielen setzte diesmal der Angriff die Akzente, und nicht die Abwehr.

Im Schatten von Kietzmann steigerte sich Torben de la Motte. Er traf ebenfalls zwölf mal. Dagegen blieben die Außenpositionen mit den Perspektivspielern Michael Varchmin, Perry Dennhardt, Tony Hobritz und Carsten Machts deutlich hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Friedrich:" Die Quote von den Außenpositionen war heute erschreckend schwach."

Gotha - mit dem wurfstarken Oliver Behling - enttäuschte, vor allem in der Deckung. In der Vorwärtsbewegung nutzte es die Schwächen der Hermsdorfer im Umkehrspiel aus. Der 6:0-Riegel hatte sich noch nicht formiert, hatten die Gothaer bereits den Torabschluss gesicht und gefunden. Die Taktik, den überragenden Kietzmann enger zu decken, kam beim 22:28 (47.) viel zu spät.

Das letzte Wort gehörte noch einmal dem Hermsdorfer Trainer. Der wünschte sich von seinen etablierten Rückraumspielern für die nächsten Spiele ein ähnliches Auftreten wie Kietzmann. "Zeigen sie nur 60 Prozent, kann ich viel beruhigter auf der Bank sitzen. Denn dann gewinnen wir noch andere Spiele. Da bin ich mir absolut sicher."

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