10.12.2006 - SV Hermsdorf II - Post SV Gera

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Infos zum Spiel:

Datum: 10.12.2006
Halbzeit- / Endstand: 13 : 09 / 27 : 18
Schiedsrichter: Raßbach / Kolb (HV Beerberg Goldlauter / HSG Werratal 05)

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Dritter Sieg im Dritten Spiel

Handball: Hermsdorf II beherrscht Post Gera - André Werrmann verletzt sich an der Hand

Oberliga. Hermsdorfs Oberliga-Reserve hat am Sonntag einen souveränen Heimsieg gegen den Post SV Gera eingefahren.

Die Gäste, mit den Ex-Hermsdorfern Lars Möbus und Jörg Mühlberg und dem Eisenberger Coach Steffen Waldenburger, enttäuschten, vor allem im zweiten Durchgang. Martin, Krech und Grützbach verstrickten sich im Angriff fast nur in Einzelaktionen. Von einer klaren Struktur waren die Gäste weit entfernt.

"Man muss aber auch sagen, dass meine Jungs heute in der Abwehr sehr gut gearbeitet haben", nannte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach dem Schlusspfiff ein entscheidendes Plus. Noch nicht optimal klappte es im eigenen Angriff.

Beim Stand von 12:9 (28.) versemmelte erst Torben de la Motte einen Tempogegenstoß, dann traf Jan Heiwagen, der für den verletzten Tony Hobritz ins Team rückte, gleich zweimal den Pfosten und dann war das Zuspiel von Heilwagen auf einen mitgelaufenen Mitspieler zu ungenau.

Mit dem Treffer vom 16:11 (37.) war das Spiel gelaufen. Geras Trainer nahm zwar eine Auszeit. Die half nichts mehr. Seine Spieler ergaben sich ihrem Schicksal, haderten bei strittigen Entscheidungen mit dem Schiri, liefen nach Ballverlust nicht mehr konsequent zurück. Nach 49 Minuten führte Hermsdorf mit sieben, beim Abpfiff waren es sogar neun Tore. Waldenburger hatte das richtige Fazit parat: "Ein verdienter Sieg für Hermsdorf. Wir waren heute einfach schlecht. Im Angriff habe ich keinen Spielfluss ausgemacht."

Der Gegner, SV Hermsdorf II, liegt mit 11:9 Punkten aus den ersten zehn Spielen über dem Soll. Für Friedrich war der klare Sieg eine kleine Genugtuung. In der Saisonvorbereitung musste sich sein Team bei einem Test gegen Post II böse Beschimpfungen anhören. Hermsdorf II habe kein Oberliga-Niveau, hieß es unter anderem.

Am Sonntag hat die Mannschaft darauf die Antwort auf dem Parkett gegeben - und wie. Das Publikum passt sich den starken Auftritten (zuletzt drei Siege in drei Spielen) nahtlos an. Knapp 200 wollten am Sonntag den Auftritt der Reserve sehen. Die Trommler machten wieder mächtig Krach. "Das freut uns, ich kenne kaum eine zweite Mannschaft in Thüringen, die so tolle Fans hat wie wir", bedankte sich Friedrich.

Der musste nach dem Abpfiff noch die Hand-Verletzung von André Werrmann im Spielprotokoll notieren lassen. "Es sah nicht gut aus, hoffentlich bestätigt sich nicht die Fraktur-"

SVH II: Oswald, Passarge, M. Varchmin (6), de la Motte (7), Werrmann (4), Rust (3), M. Remme (3), Heilwagen (3), Opel (1), P. Dennhardt, E. Trautvetter, Machts, Bocek.

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