27.01.2007 - SV Hermsdorf II - SG Erfurt/Bad Langensalza

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Infos zum Spiel:
Datum: 27.01.2007
Halbzeit- / Endstand: 10 : 15 / 18 : 31
Schiedsrichter: Dagmar Jung / Gerhard Jung (ESV Gera)

Spielbericht (Quelle: OTZ)
Friedrich redet Klartext: "Das Spiel war eine Schande!"

Handball: Hermsdorfer kassieren dritte Pleite im Sportjahr 2007 - Niederlage mit 13 Toren Differenz

Oberliga. Hermsdorfs Oberliga-Handballer haben am Sonnabend eine böse Heimschlappe einstecken müssen. Im Duell mit dem Aufsteiger aus Erfurt/Bad Langensalza zeigte die Hallenuhr nach Abpfiff einen klaren 31:18 Sieg für die Gäste an.

Für den SVH II war es nach dem 23:35 bei Eisenach II und 29:36 in Sonneberg bereits die dritte deutliche Niederlage in Folge im Sportjahr 2007. Der Gegner darf sich nach dem fünften Sieg in Serie und jetzt 15:13-Punkten in der Tabelle weiter nach oben orientieren.

Nur die Anfangsphase - bis zum 6:5 (12.) - genügte den Ansprüchen. Über den Rest der Partie wird Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich, der vierl Tage zuvor 37 Jahre alt wurde, sicherlich schnell den Mantel des Schweigens legen wollen.

Logisch, dass der Verantwortliche in seiner Analyse nach den passenden Worten suchte, für das, was er da gerade mit ansehen musste. "So was habe ich als Trainer in Hermsdorf bisher noch nicht erlebt. Die Erfurter, die sicher nicht überragend gespielt haben, haben uns heute die Grenzen aufgezeigt, ohne dabei alles zeigen zu müssen."

Zum wiederholten Male in dieser Saison sündigten die SVH-Spieler im Abschluss. Zwischen der 20. und 40. Minute blieb der Gastgeber völlig ohne Erfolgserlebnis. Leichtfertig, häufig unvorbereitet und ohne Druck wurden die Bälle in Richtung Erfurter Kasten geballert. Im schnellen Umkehrspiel kam das Spielgerät nicht zum Mitspieler. Die aufmerksamen Gäste erkannten fast immer die Zuspiele, schnappten sich die Kugel und liefen selbst einen Tempogegenstoß.

Zum Glück hatten die Erfurter ab der 43. Minute ein Einsehen. Sechs einfache Treffer für die Heimmannschaft, davon drei vom Siebenmeterpunkt, hielten die Niederlage irgendwo noch in Grenzen. Beim 17:29 (54.) versank Friedrich völlig. Er kniete neben der Trainerbank, sein Kopf hing tief nach unten. "Daheim mit dreizehn Toren zu verlieren, das ist eine Schande. Das wirft uns in der Entwicklung wieder einige Schritte zurück."

SVH II: Passarge, Oswald, Schreck (2), P.Dennhardt (3), Varchmin (1), Rust (3), Opel (1), de la Motte (8), Hobritz, Parybyk, Machts, Heilwagen, Trautvetter

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