29.04.2007 - Post SV Gera - SV Hermsdorf II

Details [zurück]

Infos zum Spiel:

Datum: 29.04.2007
Halbzeit- / Endstand: 16 : 13 / 30 : 28

Spielbericht (Quelle OTZ)
Kopfschütteln bei dieser Fehlerquote

Handball: Hermsdorf II verliert 28:30 in Gera - Zerfahrenes Spiel - Michael Remme zeigt starke Partie

Oberliga. Es war das Spiel der vergebenen Chancen. Deshalb haderte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich auch sehr. "Wenn alles normal gelaufen wäre, hätten wir bestimmt mit vier, fünf Toren gewonnen."

Doch mit normal hatte das wenig zu tun, was die schätzungsweise 150 Zuschauer am Sonntag Nachmittag in der Geraer Erwin-Panndorf-Halle von den zwei Oberliga-Mannschaften über die 60 Minuten geboten bekamen.

Es war eine sehr zerfahrene Partie. Friedrich meinte vor allem die Phase, als seine Jungs einen 17:21-Rückstand in eine 24:23-Führung drehten. Ein SVH-Spieler saß gerade eine Zeitstrafe ab, da handelten sich die Hermsdorfer durch "einen blöden Wechselfehler" zwei weitere Strafminuten ein. Gera sagte danke für so viele Geschenke, warf drei Tore in Folge zum 26:24.

Doch das Kopfschütteln des Hermsdorfer Übungsleiters sollte sich noch steigern. Da hatten sich die Gäste wieder bis auf 26:27 herangekämpft und dann passierte es: Die Hermsdorfer brachten den Ball einfach nicht mehr im Tor unter. "Wenn man aber auch so blind wirft, darf man sich nicht wundern", wetterte Friedrich. So kam wie es kommen musste. Gera, das an diesem Tag keinen Deut besser war, konnte die Führung behaupten bis zum Schlusspfiff.

Die Fehlerquote der Hermsdorfer war aber auch haarsträubend: Auf dem Protokoll standen 22 Striche in der Spalte bei den Wurffehlern und 15 bei den technischen Fehlern.

Post-Trainer Steffen Waldenburger, der aus Eisenberg kommt, sprach von einem verdienten Sieg für seine Mannschaft. "Das Spiel lebte vom Kampf zweier gleichwertiger Mannschaften", lautete seine Einschätzung.

Gera lag in der ersten Halbzeit komplett und in der zweiten Halbzeit bis auf die Phase, die zum 23:24 führte, immer vorn.

Stärkster Mann auf dem Parkett war Michael Remme. "Er hat zusammen mit Torben einen starken Mittelblock gebildet." Linksaußen Varchmin machte seine Sache ebenfalls ganz ordentlich, genauso wie Hobritz. Der musste verletzt raus. Keinen guten Tag erwischte Machts, der zig Mal freistehend scheiterte.

SVH II: Meißner, Oswald, Remme (9), Werrmann, Hobritz (4), M. Varchmin (5), Schreck (2), Bozek, Trautvetter (1), de la Motte (6), Machts (1), Opel, Dennhardt

[zurück]
   

Seite durchsuchen  

   

Handball im TV  

   
© Handballfans vom Hermsdorfer Kreuz