17.11.2007 - SV Hermsdorf II - SV T&C Behringen-Sonneborn

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Infos zum Spiel:

Datum: 17.11.2007
Halbzeit- / Endstand: 12 : 12 / 24 : 23
Spielbericht (Quelle OTZ)
Endlich der erste Sieg
Handball: Torben de la Motte wirft zwölf Tore beim 24:23 gegen Behringen/Sonneborn

Oberliga. Das war wahrlich kein Spiel für Handball-Ästheten. Schlusslicht Hermsdorfer II stolperte sich am Sonnabend irgendwie zum ersten Heimsieg. Ob verdient oder unverdient, darüber wird nächste Woche niemand mehr reden.
Ausgerechnet Viktor Sidortschuk, der im Januar 50 Jahre alt wird, sorgte mit dem zwischenzeitlichen 24:21 (56.) für die Entscheidung in der Partie gegen den Aufsteiger aus Behringen/Sonneborn.
Die letzten Minuten wurden auch für Trainer Jens Friedrich zur Qual. "Du wirst draußen verrückt, wenn du miterleben musst, dass der Gegner noch mal den Anschluss schafft. Exakt um 16.30 Uhr war Schluss.
Hermsdorf II hatte seine ersten beiden Punkte eingefahren. Nach den Wochen der Erfolglosigkeit entlud sich bei allen Spielern die Anspannung. Minutenlang genossen sie den Sieg. Sie liefen zur Mitte und tanzten im Kreis. Solche Bilder gab"s zuletzt in der Vorsaison beim Heimsieg gegen den ThSV Eisenach II.
Auffälligster Mann im SVH-Angriff war Torben de la Motte. Zwölf Tore - also die Hälfte - steuerte der 27-Jährige, der im Vorjahr aus Jena kam, bei. Beim Training innerhalb der Woche sah es gar nicht danach aus. "Ich hatte am Daumen der Wurfhand eine schmerzhafte Blase. Mit Pflaster ging gar nichts. Ich habe im Training nicht einen Ball versenkt. Im Pflichtspiel gegen Behringen ließ er die Wunde offen - und schon klappte es.
In der Deckung sammelte André Werrmann viele Pluspunkte. "Er hat gegen den Fünfer von Sonneborn gut gestanden , sagte der kurzfristig eingesprungene Co-Trainer Mario Kühne. Erst kurz nach Mittag 13 Uhr hatte er von Friedrich den Anruf bekommen, ob er auf der Bank aushelfen könnte, da Christian Escher wieder als Spieler ran musste.
Kühne litt genauso. "Wir haben es verpasst, nach dem Drei- und Vier-Tore-Vorsprung den Sack zu zumachen. Er meinte damit die Phasen nach dem Wiederanpfiff, als der Gastgeber erst 15:12 (34.), dann 21:18 (48.) und später sogar 23:19 (53.) führte. "Es war kein schönes Spiel. Am Ende zählen die Punkte , sagte ein ziemlich erleichterter Cheftrainer Friedrich.

SVH II: Meißner, Passarge, C. Remme, Hobritz (4), V. Sidortschuk (2), Werrmann, M. Varchmin, Rust, Steinbach, Parybyk (2), Trautvetter (1), Escher (3), de la Motte (12).

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