15.12.2007 - HSV 1990 Apolda - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 15.12.2007
Halbzeit- / Endstand: 14 : 14 / 32 : 26
Spielbericht (Quelle OTZ)
Taktik geht fast auf
Handball: SV Hermsdorf II verliert 26:32 in Apolda - Carsten Machts schaltet Viorel Sava aus

Oberliga (piek/OTZ). Die Apoldaer Handballer staunten nicht schlecht, als Carsten Machts von Anpfiff weg den gefährlichen HSV-Rückraumwerfer Viorel Sava in Manndeckung nahmen.
"Wir mussten was probieren, schließlich ist Apolda bekannt für seinen starken Rückraum. Da haben wir uns für diese Marschroute entschieden", sagte SVH-Trainer Christian Escher.
Der tiefe Griff in die Trickkiste wäre fast aufgegangen. Sava kam nur zu vier Feldtoren, drei davon warf er im zweiten Durchgang, als die Hermsdorfer durch einige zweifelhafte Herrunterstellungen dezimiert waren. Machts ließ Sava fast das ganze Spiel kaum Platz zum Atmen. Mit 14:14 ging es in die Kabine. Es roch nach einer mittelgroßen Sensation. Der Vorletzte Hermsdorf II hatte die Mannschaft der Stunde, den Tabellendritten HSV Apolda, 30 Minuten lang mächtig geärgert.
Doch es sollte am Ende reichen für den Favoriten. "Wir haben uns nach der Pause schon benachteiligt gefühlt von den Schiedsrichtern. Spielentscheidend war´s sicher nicht. Aber man regt sich halt mächtig darüber auf."
Escher, eigentlich ein ruhiger Zeitgenosse und kein Zampano auf der Auswechselbank, war so in Rage, dass er von den Schiris mit einer Zeitstrafe belegt wurde. Da waren 48 Minuten rum.
"Du zitterst draußen mit und hoffst auf ein gutes Resultat, und dann kriegst du solche Zeitstrafen. Die Apoldaer durften sich fast alles erlauben, die haben uns teilweise verpügelt."
Bis fünf Minuten vor Schluss konnten die wacker kämpfenden Hermsdorfer den drei Tore Abstand (26:29) halten - und noch von mehr träumen, als nur von einem guten Ergebnis.
Doch dann setzte sich die Cleverness und Routine der Apoldaer durch. Die Gäste trafen das Tor nicht mehr. Apolda erhöhte bis zum 32:26-Endstand. "Vielleicht fehlte uns am Ende schon etwas die Kraft. Wir hatten ja nur einen Wechselspieler." Nimmt man noch die drei verworfenen Siebenmeter, wird das Ergebnis deutlich knapper.
"Wir haben uns gut präsentiert", sagte Escher. Das letzte Spiel des Jahres der Hermsdorfer Mannschaft hat Mut gemacht für die Keller-Partie am 12. Januar gegen den Tabellenletzten, gegen die SG Könitz/Saalfeld. "Da ist ein Sieg Pflicht."

SVH II: Meißner, Passarge, Hobritz (1), Parybyk (7), Werrmann (7), Rust (1), Steinbach (2), H. Rudolph, de la Motte (3), Machts (5).

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