13.01.2008 - SV Hermsdorf - SG Könitz/Saalfeld

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Infos zum Spiel:

Datum: 13.01.2008
Halbzeit- / Endstand: 13 : 6 / 26 : 19
Spielbericht (Quelle OTZ)
Chancen gewahrt
Handball: Hermsdorf II kommt problemlos zum 26:19 gegen Schlusslicht Könitz/Saalfeld

Die Hermsdorfer Handball-Reserve wahrt ihre Chancen auf den Klassenerhalt. Am Sonntag gelang gegen das Schlusslicht aus Könitz/Saalfeld ein ungefährdeter 26:19 (13:6)-Sieg.
"Der Druck war relativ hoch, weil wir gewinnen mussten", sagte SVH-Trainer Christian Escher nach der Partie. Wie seine Jungs vor allem im ersten Abschnitt damit umgingen, das beeindruckte schon. Nach 18 Minuten erhöhte Linksaußen Michael Varchmin auf 11:3. Die acht Tore konnten zwar nicht bis zum Pausenpfiff verwaltet werden: das 13:6 war dennoch ein beruhigendes Polster.
Die ersten zehn Minuten gehörten jedoch dem 17-jährigen Saalfelder Markus Hinz. Der Linkshänder warf vier Tore in Folge. SVH-Manager Ralf Johnke schaute genau hin. Vor einigen Wochen waren die Hermsdorfer an einer Verpflichtung des Rückraum-Talentes interessiert. Er soll sich aber für seinen alten Verein entschieden haben.
Am Erfolg der Hermsdorfer konnte dieser Auftritt nichts ändern. Tony Hobritz traf, wie er wollte, entweder im Gegenstoß oder vom Siebenmeterpunkt. Eine Klasse-Partie zeigte Marcus Parybyk. In der Halbzeitpause holte er sich von seinem Ex-Trainer Jens Friedrich noch den einen oder anderen Tipp ab.
Stark, wie Parybyk seine Defizite in der Körpergröße mit Schnelligkeit und Dynamik immer wieder wettmachte. Und dann war da noch der bullige Manuel Rust am Kreis. Mit einer stoischen Ruhe schaute er sich das Zusammenspiel seiner Jungs an, ließ sich auch nicht von den Remplern und versteckten Fouls der Könitzer Abwehr aus der Ruhe bringen.
Als das Zuspiel an den Kreis kam, war es schon zu spät für die SG-Abwehr. Rust drehte sich, guckte sich den Torwart aus und vollendete. Mit der Auszeit der Hermsdorfer beim Stand von 24:16 (54.) waren die nächsten Punkte im Abstiegskampf eingefahren. "Die Hermsdorfer haben absolut verdient gewonnen", sagte SG-Trainer Christian Wagner. Er sah von seinen Jungs im ersten Durchgang Fehler über Fehler. "Vielleicht haben wir uns alle zu viel erwartet für diese Spiel?"
Die zweite Halbzeit bezeichnete er als ausgeglichen. Beim 13:18 schöpfte er noch mal Hoffnung. "Da haben wir im Konter den Ball an der Mittellinie verloren. Im Gegenzug fiel das 13:19", sagte Wagner.
Der sieht nur noch wenige Chancen für den Verbleib in der Oberliga. "Man muss ehrlich mit sich sein. Die Bedingungen bei uns reichen nicht aus mit zweimal Training. Im Haupttraining am Freitag kommen gerade 80 Prozent der Mannschaft, am Dienstag sind es 40."

SVH II: Meißner, Passarge, Hobritz (7), Werrmann (3), Kühne, M. Varchmin (1), Rust (4), Steinbach, de la Motte (4), Bocek, Parybyk (6), E. Trautvetter (1).

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