02.02.2008 - HV Sonneberg - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 02.02.2008
Halbzeit- / Endstand: 13 : 9 / 28 : 18
Spielbericht (Quelle OTZ)
Von Willenskraft keine Spur
Handball: Klare Niederlage der SVH-Reserve - Nur Passarge mit Oberliga-Niveau

Oberliga. Christian Escher war am Sonnabend richtig bedient. Denn: Seine Jungs hätten sich die Fahrt in den Thüringer Wald auch locker sparen können. "Ich habe schon von der ersten Minute an gespürt, dass wir heute nichts bestellen werden. Ernüchternder kann ein Trainer wohl kaum über ein Handballspiel reden.
Sonneberg, das an diesem Abend nur Schmalkost zeigen musste, gewann locker und leicht 28:18 gegen willenlose Hermsdorfer. Nur ein Spieler muss sich diesen Schuh der kollektiven Kritik nicht überziehen: Torwart Matthias Passarge. "Der Matthias war der einzige bei uns, der Oberliga-Niveau hatte , sagte es Escher noch deutlicher.
Der Rest des Mini-Kaders - Michael Varchmin sagte am Vormittag wegen Krankheit ab - wollte einfach nicht. "Da haben wir uns in den letzten Spielen so gefangen, haben teilweise richtig guten Handball gezeigt. Und dann reißen wir uns die kleine Serie mit so einer Leistung wieder ein. Für Escher, der seit Mitte Dezember allein verantwortlich ist für die zweite Mannschaft, war es der erste Rückschlag als Trainer. Bis zum 3:5 sah es einigermaßen verträglich aus, doch dann...
Im Angriff wurde unmotiviert, unvorbereitet, und ohne den Hauch von Druck auf die Deckung zu entwickeln, leichtfertig geworfen. Ein Lauf-Spiel fand praktisch nicht statt. Bewegung gleich null. "Sicher ist es demotivierend, wenn man zum Auswärtsspiel fährt und weiß, dass man nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat. Dennoch muss ich von den Leuten Einsatz verlangen können. Das ist doch das Wenigste , sagte Escher.
Der HV Sonneberg nahm das Geschenk an. Da fiel die eigene Fehlerquote gar nicht so ins Gewicht. Es reichte ja gegen diese schwache Gäste-Mannschaft aus dem Holzland. "Die Spielpause am Wochenende kommt uns ganz gelegen. Wir haben jetzt vierzehn Tage Zeit, um uns auf das Spiel gegen Goldbach vorzubereiten. Alle Spieler müssen sich um 180 Grad drehen, sonst werden wir gegen Goldbach unser blaues Wunder erleben.

SVH II: Passarge, Escher, Hobritz (5), Werrmann (7), Parybyk (2), Trautvetter (2), Steinbach, Taubert, Bocek (2).

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