04.05.2008 - SV Hermsdorf II - HSV 1990 Apolda
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Infos zum Spiel:
Datum: | 04.05.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 10 : 13 / 24 : 27 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Aufholjagd wird nicht belohnt Handball: Hermsdorf II bringt Tabellendritten Apolda ins Wanken "Mir standen kurz die Tränen in den Augen. Christian Escher hat als Spieler und Trainer des SV Hermsdorf II schon einiges erlebt, aber diese Aufholjagd seiner Jungs im sonntäglichen Heimspiel gegen Apolda ging nicht spurlos an ihm vorbei. Nach 33 Minuten lagen die Hermsdorfer schier aussichtslos mit 11:16 zurück. Die Gäste aus Apolda wähnten sich schon auf der Siegerstraße. Dann kam die große Aufholjagd der Herzig, Taubert, Steinbach & Co. Nach 45 Minuten hieß es plötzlich 19:19. Dann schnappte sich Andreas Bocek den Ball und verwandelte den Konter zum 20:19. Als René Opel einen Freiwurf zum 21:21 ins Netz hämmerte, wankte Apolda immer noch bedrohlich. Doch die robusten, abgezockten und viel größeren Gästespieler kriegten die Kurve. Hannes Rudolf konnte zwar noch mal auf 23:24 (54.) verkürzen, es reichte nicht ganz für die tapfer kämpfenden Hermsdorfer. Die Gäste gewannen 27:24 (13:10). "Schade, uns hat wieder das Glück gefehlt, sonst hätten wir Apolda wahrscheinlich gepackt , sagte Escher. Nach den 60 Minuten krochen die Hermsdorfer förmlich vom Parkett. Sie hatten alles gegeben. "Die Jungs waren stehend K.o. Daran sieht man, dass sie alles gegeben haben. Da die Hermsdorfer schon seit Wochen durch Beruf, Job und Studium fast nie zusammen trainieren können, wertet diese Kraftleistung gegen den Tabellendritten noch auf." Und eines zeigte das Spiel auch: Um erfolgreich Handball zu spielen, muss man nicht 1,85 Meter oder 1,90 Meter groß sein. Wie die Boceks, Rudolfs und Herzigs gegen die fast ein Kopf größeren Apoldaer rackerten und liefen, war vom Allerfeinsten. "Ich kann mich leider nur wiederholen. Wenn wir heute nur noch zwei Spieler mehr auf der Bank gehabt hätten, hätte ich wohl für nichts garantieren können , sagte ein völlig erschöpfter, aber zufriedener Escher. Das Saisonziel, am Ende sportlich nicht auf einem Abstiegsrang zu stehen, hat die Regionalliga-Reserve verpasst. Die personellen Probleme über die gesamte Saison waren einfach zu groß, sonst hätten nicht nur die Apoldaer in dieser Saison ihr blaues Wunder bei der zweiten Mannschaft in Hermsdorf erlebt. SVH II: Passarge, Hentschel, H. Rudolf (2), Hobritz, Herzig (12), Opel (4), Steinbach (1), Taubert (3), Trautvetter, Bocek (2). |
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