24.01.2009 - SV Hermsdorf - Sonneberger HV
- Details
- Zugriffe: 5231
Infos zum Spiel:
| Datum: | 24.01.2009 |
| Halbzeit- / Endstand: | 12 : 11 / 24 : 26 |
| Spielbericht (Quelle OTZ) | |
| Dämpfer für Hermsdorf Handball: Heimpleite gegen Sonneberg - Kein Geschenk für Trainer Jens Friedrich Männer, Oberliga. Es wurde nichts aus dem Geburtstagsgeschenk für den Hermsdorfer Trainer. Jens Friedrich wurde am Spieltag 39 Jahre alt. Die Mannschaft legte ihrem Trainer nicht zwei weitere Pluspunkte auf dem Gabentisch. "Wir hatten uns das heute alle etwas anders vorgestellt , sagte Friedrich nach der Partie. Sonneberg, mit einem überragenden Martin Blechschmidt (15 Tore), nutzte die Gunst der Stunde und fuhr beim 26:24 zwei überraschende Punkte ein. "Das war ein Dämpfer , sagte Friedrich. Dieses Aha-Erlebnis hatte er schon zur Hinrunde angekündigt. Dass es die Hermsdorfer ausgerechnet eine Woche vorm Liga-Kracher in Ziegelheim erwischt, tut doppelt weh. "Das war eine katastrophale Mannschaftsleistung , so Friedrich. Kein Spieler hätte auch nur annähernd seine Leistungen abgerufen. Zu oft versuchten es die Hermsdorfer durch die Mitte, zu oft mit 1:1-Aktionen. Dort stand der Sonneberger Mittelblock und dann hatten sie auf der Torhüterposition mit Jan Claas de Rooij, ein Deutscher mit holländischen Wurzeln, ein klares Plus. Sein Gegenüber René Meißner konnte nicht an die tollen Leistungen der Hinrunde anknüpfen. Zehn Minuten vorm Anpfiff verletzte sich Pierre Liebelt. Plötzlich war der junge Felix Hentschel die Nummer zwei, da auch Christian Szlapka fehlte. Bis zur 44. Minute konnte Hermsdorf die knappe Führung halten. Dann führte nur noch der Gast. Sonneberg legte vor, der SVH glich aus. Mit dem 24:24 ging es in die Schlussminute. Die Sonneberger nahmen eine Auszeit, dann traf Robert Blechschmidt im Fallen zum 25:24. Maik Grützbach, der wie Tobias Högl einen rabenschwarzen Abend erlebte, kassierte seine zweite Zeitstrafe innerhalb von vier Minuten. Hermsdorfs Angriff in Unterzahl verpuffte, der Gast hatte den Ball. Noch 19 Sekunden waren noch zu spielen. Martin Blechschmidt überwand mit einem Heber den SVH-Torhüter zum 26:24-Endstand. Hermsdorf leistete sich im ersten Heimspiel des Jahres 25 verworfene Bälle und 12 technische Fehler. Die Angriffseffektivität lag um die 40 Prozent. "Mit dieser Quote kannst du in der Oberliga kein Spiel gewinnen , sagte Friedrich. Sonnebergs Trainer Uwe Blechschmidt, der Vater von Martin und Robert Blechschmidt, freute sich über den unerhofften Doppelpunktgewinn: "Die Einstellung hat gepasst, in der Abwehr haben wir gut gearbeitet. Vielleicht hat uns Hermsdorf nach dem Hinspiel etwas unterschätzt? Zum Saisonauftakt gewann Hermsdorf in Sonneberg noch mit neun Toren Differenz. SVH: Meißner, Hentschel - Remme (3), Högl (1), Grützbach (2), Riedel (5), Parybyk, Heilwagen (6), M. Varchmin, de la Motte (1), Najman (3), Rust (3). |
|
[zurück]