31.01.2009 - LSV Ziegelheim - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 31.01.2009 |
Halbzeit- / Endstand: | 18 : 16 / 36 : 31 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Hermsdorf hatte keinen Urwank Handball: Nächste Niederlage in Ziegelheim - Friedrich sieht Parallelen zum Saisonstart Männer, Oberliga. Lieferte René Meißner noch im Hinspiel die Superlative, war"s am Sonnabend sein Ziegelheimer Torhüter-Kollege. Torsten Urwank war für den LSV der Sieggarant beim 36:31. Der Torwächter parierte 21 Hermsdorfer Bälle. Am Ende feierten die meisten der 700 Zuschauer (Saisonrekord) den Heimsieg der Ziegelheimer. Viele verglichen Urwank mit dem DHB-Torwart Silvio Heinevetter. "Das war sensationell, was der Torsten gehalten hat", sagte LSV-Manager Harald Moritz nach der Partie. Die zahlreich mitgereisten Fans aus Hermsdorf mussten erneut als Verlierer die Sporthalle verlassen - wie schon in der Vorwoche gegen Sonneberg. "Es war ein Spiegelbild der Sonneberg-Partie , sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich. Auch in der Vorwoche hatte der Gegner ein Plus auf der Torhüter-Position. Meißner und Szlapka erreichten an diesem Abend nicht annähernd das Niveau von Urwank. Und auch diesmal gab"s einen überragenden Werfer beim Gegner. Daniel Heinig war bei seinen 12 Toren aus dem Spiel heraus nie zu stoppen. Sogar in dreifacher Unterzahl - Ziegelheim stand mit drei Feldspieler auf dem Parkett - tanzte Heinig zwei Hermsdorfer aus und traf. Friedrich platzte draußen der Kragen. "Wie kann man sich nur so doof anstellen und sich von einem 19-jährigen Bengel so vernaschen lassen. Stichwort Überzahlspiel: Ziegelheim kassierte 14 Zeitstrafen, Hermsdorf die Hälfte. Gemerkt hat man diesen Vorteil kaum. Ziegelheim lag immer in Führung. Das Spiel lebte von der Spannung. Nach 45 Minuten setzte sich der LSV beim 26:22 mit vier Toren ab. Der SVH-Trainer sieht nach der zweiten Pflichtspielniederlage in Folge Parallelen zum Saisonstart. "Damals hatten wir in Sonneberg gut gespielt, es folgten vier, fünf schlechtere. Diesmal ist es ähnlich. Im Pokal in Erfurt sah"s gut aus und jetzt haben wir gleich zweimal verloren." Der appelliert an jeden Spieler, "sich hundertprozentig in den Dienst der Mannschaft zu stellen." Ansonsten drohe Hermsdorf ein blaues Wunder. Von einer Medaille wurde vor der Saison beim letztjährigen Regionalligisten gesprochen. Die Spitzengruppe der Handball-Oberliga ist enger zusammen gerückt. Zu den Medaillenkandidaten gehören mindestens sechs Vereine. SVH: Szlapka, Meißner - Remme (4), Högl (2), Grützbach (7), Riedel (1), Parybyk (4), Heilwagen (2), de la Motte (1), Herzig (2), Najman (5), Rust (2). |
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