15.02.2009 - Post SV Gera - SV Hermsdorf
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Infos zum Spiel:
Datum: | 15.02.2009 |
Halbzeit- / Endstand: | 9 : 15 / 23 : 29 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Von Souveränität keine Spur Handball: Hermsdorfer gewinnen 29:23 in Gera - Nach 40 Minuten den Faden verloren Männer, Oberliga. Hermsdorfs Handballer haben gestern Nachmittag verdient, wenn auch nicht souverän beim Drittletzten 29:23 gewonnen. Hermsdorf führte kurz nach dem Wiederbeginn schon mit 17:9, doch nicht Hermsdorf war danach die bessere Mannschaft, sondern die aufopferungsvoll kämpfenden Geraer. Nur Tobias Högl - der wieder eine enttäuschende Partie lieferte - gelang in dieser Phase ein Tor. Die Post kam erst beim 14:18 (38.) auf. Hermsdorf bekam noch mal die Kurve. Drei Tore von Jan Heilwagen, Marcus Parybyk und Radek Najman bescherten dem Gast das scheinbar sichere 21:15. Das war´s auch schon. Die Gästen verloren vollkommen ihre spielerische Linie. Post nutzte diese völlig unverständliche kollektive Auszeit der Gäste und verkürzte bis zum 20:22 (46.). Bis zur 52. Minute schien noch alles möglich. Zwei Tore vom besten Hermsdorfer, Maik Grützbach, zum 26:22 brachten Hermsdorf endgültig auf die Siegerstraße. Vieles ähnelte gestern dem Auswärtsspiel der Hermsdorfer beim Thüringer HC Erfurt/Bad Langensalza. Erst sicher geführt nach der Pause, dann alles falsch gemacht und am Ende wurde der SVH noch bestraft. Die Geraer, die in den letzten zehn Minuten ohne ihren Fernwerfer Hagen Rose auskommen mussten, kratzten kurzzeitig am SVH-Sockel, sie schafften aber nicht diese Überraschung. Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich konnte sich nach dem Abpfiff nicht über den Auftritt seiner Mannschaft freuen. "Einige meiner Spieler sollten nach diesen 60 Minuten ernsthaft darüber nachdenken, was sie hier wollen. Wollen sie Handball spielen oder wollen sie sich nur vor den Zuschauern präsentieren." Wen er damit meinte, sagte er nicht. Das wolle er intern klären. Seinen Torwart Christian Szlapka, der den Vorzug erhielt vor Ren Meißner, meinte er damit garantiert nicht. Er kam zwar nicht ganz an die Quote seines ehemaligen Vereinskollegen Petr Nedwed heran, dennoch hielt er gerade in der Anfangsphase mit einigen freien Bällen seine Mannschaft im Spiel. "Sicher haben wir gewonnen. In drei Wochen spricht keiner mehr über das Spiel. Dennoch müssen wir intern hinterfragen, warum wir ab der 40. Minute mit dem Handballspielen aufgehört haben. Einige dachten wohl nach dem 17:9, das wird ein Selbstläufer." SVH: Szlapka, Meißner - Opel, Remme (3), Högl (1), Grützbach (11), Riedel (3), Parybyk (1), Heilwagen (1), Varchmin (1), Najman (4), Rust (4), Pfeifer. |
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