18.04.2009 - SV Hermsdorf - HSG Werratal 05
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Infos zum Spiel:
Datum: | 18.04.2009 |
Halbzeit- / Endstand: | 16 : 8 / 34 : 21 |
Spielbericht: (Quelle OTZ) | |
Hermsdorfer Nadelstiche Handball: Klarer Heimsieg gegen Werratal - Heilwagen wirft neun Tore Männer, Oberliga. Der Werrataler Lutz Vollgold staunte nicht schlecht nach dem Spiel. "Bei uns ging ja heute gar nichts", sagte Vollgold im Kabinengang zum Hermsdorfer Co-Trainer Mario Kühne. Der grinste ziemlich verschmitzt und sagte nur: "Wir haben uns halt gut auf euch vorbereitet." Der Tabellenzweite der Handball-Oberliga aus Hermsdorf dominierte den Liga-Neuling aus dem Werratal fast nach Belieben. Das 34:21 nach 60 Minuten schmeichelte dem Gast, weil der SVH in den letzten 15 Minuten kräftig durchwechselte und in der Abwehr nicht mehr so konsequent agierte. Sonst wäre auch ein 45:15 drin gewesen. Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich konnte in seiner Spielanalyse die Schlussphase nicht unerwähnt lassen. "Unser Ziel ist es, dass sich alle 14 Spieler nahtlos einfügen können ins Spiel. Was wir ab der 45. Minute gezeigt haben, hat mir nicht so gefallen." Der ins Spiel eingewechselte Christian Szlapka machte im Zusammenspiel mit einer löchrigen Abwehr keine gute Figur. Doch da war das Spiel längst entschieden: Erst das 7:1 nach neun Minuten. Mit 16:8 ging es in die Pause und dann der Zwischenspurt zum 23:10 (41.). Hermsdorfs aktuelle Nummer eins Pierre Liebelt - René Meißner fehlte aus privaten Gründen - unterstrich seine Klasse und seine gute Form der letzten sechs Wochen. Die Defensive der Hermsdorfer arbeitete vorzüglich, klaute reihenweise die Bälle und setzte im Konter und mit der zweiten Welle die sehr schmerzhaften Nadelstiche. Friedrichs Trainerkollege, der HSG-Mann Klaus Schneider, der als Cheftrainer von Werratal und Goldbach schon deutlich bessere Zeiten erlebte, hätte sich ein knapperes Ergebnis gewünscht. "Vor 14 Tagen haben wir in Ronneburg so lange gegengehalten. Das haben wir heute nicht geschafft. Doch man darf nicht die Realität vergessen. Wir sind Neuling, und Hermsdorf spielt um den Titel." Erfolgreichster Werfer beim Sieger gemeinsam mit Maik Grützbach war der wieselflinke und vor Spielfreude nur zu sprühende Jan Heilwagen. Neun Mal legte der Linkshänder den Ball ins gegnerische Netz. Neun der zehn SVH-Feldspieler trafen - nur Tobias Högl blieb ohne Treffer. Dafür griff Högl zweimal ganz tief in seine Zauberkiste. Erst spielte er am Kreis den Ball noch mal quer auf Marcus Parybyk, der zum 24:12 (43.) vollendete. Und dann passte der geniale Högl im Sprung den Ball artistisch über 20 Meter auf Michael Remme. Der bediente Stefan Riedel - und drin war der Ball zum 25:13. SVH: Liebelt, Szlapka - Opel (1), Remme (4), Högl, Grützbach (9), Riedel (3), Heilwagen (9), de la Motte (2), Najman (3), Rust (1), Parybyk (2). |
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