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Hermsdorfer Handballer bezwingen Könitz/Saalfeld 31:20 (13:13)
Die Handballer des SV Hermsdorf sind seit gestern Abend so gut wie sicher in die Mitteldeutsche Oberliga aufgestiegen.
Durch die 28:34-Niederlage des Tabellendritten LSV Ziegelheim in Gotha hat Hermsdorf den zweiten Platz sicher, egal, was in den letzten vier Spielen passiert.
Der zweite Platz reicht wohl aus zum direkten Aufstieg in die neue Spielklasse mit 14 Mannschaften aus den Handballverbänden von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
"Ich freue mich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon vier Spieltage vor Ultimo durch sind. Jetzt wollen wir natürlich auch in Sonneberg gewinnen, um einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Wir wollen uns den Vorsprung nicht mehr nehmen lassen. Wir wollen vor Ronneburg in der Tabelle bleiben," sagte gestern Abend der Hermsdorfer Trainer Jens Friedrich.
Der 27. März könnte bereits den Titelkampf entscheiden. Im Verfolgerduell trifft der HSV Ronneburg bereits ab 17.30 Uhr auf Ziegelheim.
Gewinnt der LSV und siegt der SV Hermsdorf im Anschlussspiel ab 19 Uhr beim Sonneberger HV, ist die Landesmeisterschaft für die Holzländer entschieden. Dann wäre gegen 20.30 Uhr der sechste Titel im siebten Jahr der Oberliga-Zugehörigkeit Gewissheit.
Die Hermsdorfer hatten bereits am Sonnabend ihre Hausaufgaben beim Aufsteiger SG Könitz/Saalfeld erledigt.
Nach ausgeglichener erster Halbzeit in der Sporthalle in Gorndorf stellte der Tabellenführer zu Beginn des zweiten Durchgang die Weichen auf Sieg. Sieben Tore am Fließband vom 14:14 zum 21:14 (40.) waren der Garant für den 20. Sieg im 22. Saisonspiel.
"Wir waren uns in der ersten Halbzeit irgendwie zu sicher, da hat mir der letzte Biss und die letzte Konzentration gefehlt in der Vorwärtsbewegung. Das haben wir in der Kabine angesprochen. Dann lief es viel besser," sagte Friedrich über die Phase bis zum 13:13.
SG-Trainer Christian Wagner gratulierte dem Sieger. Seine Mannschaft, die noch mitten im Abstiegskampf steckt und wohl zwei Pluspunkte buchen muss, hielt die ersten 30 Minuten die Partie völlig offen. "In der zweiten Halbzeit wollte uns einfach nichts mehr gelingen. Ich bin aber nicht unzufrieden. Hermsdorf ist nicht irgend ein Gegner. Die werden sich die Meisterschaft nicht mehr nehmen lassen," sagte Wagner.
Bei Hermsdorf durfte Christian Szlapka die letzten sechs Minuten im Tor stehen. Er machte seine Sache gut. "Ich habe Thomas Punga für das Spiel freigegeben. Der Christian hat zuletzt gut gehalten in der zweiten Mannschaft. Deshalb hat er sich die Einsatzzeiten verdient," sagte Friedrich.
SVH: Nedved, Szlapka Opel (1), Högl (6), Grützbach (5), Riedel (3), Bergner (3), Parybyk (1), Heilwagen (6), Steinbach, Najman (4), Rust (1).
(Quelle:OTZ)
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