20.09.2008 - SV Hermsdorf - TSV Motor Gispersleben
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Infos zum Spiel:
Datum: | 20.09.2008 |
Halbzeit- / Endstand: | 13 : 10 / 20 : 19 |
Spielbericht (Quelle OTZ) | |
Zweites Spiel, zweiter Sieg Handball: Hermsdorfer Frauen gewinnen auch gegen Motor Gispersleben Frauen, Oberliga. Hermsdorfs Oberliga-Handballerinnen sind mit der Optimalpunktzahl vier in die zweite Saison im Thüringer Oberhaus gestartet. Das Heimspiel am Sonnabend gegen Gispersleben wurde am Ende zu einer richtigen Zitterpartie. Danach sah es eigentlich gar nicht mehr aus: Hermsdorfs Frauen führten nach 43 Minuten schon fast uneinholbar 17:11. Doch was sind schon sechs Tore Vorsprung im Handball? Ein unerklärbarer Bruch im Spiel brachte den starken Gast schnell wieder bis auf 16:17 heran. Ein Kuller-Tor von der routinierten Linkshänderin Kerstin Gampe - der Ball trudelte fast in Zeitlupe über die Linie - zum späteren 20:18 war spielentscheidend. Motor schaffte in einer hektischen Schlussphase, die einer Hasenjagd glich, nur noch den erneuten Anschluss, aber nicht mehr den Ausgleich. Schlecht gespielt, aber gewonnen, auf diesen Nenner brachte Kerstin Gampe die zweite Partie. Gestern feierte sie ihren 29. Geburtstag - und die "Neue", die letzte Saison noch in Gera-Zwötzen spielte, fühlt sich pudelwohl. "Ich bin höchst zufrieden." Für ihren Wechsel nach Hermsdorf gab es einen Grund: Sie sucht noch einmal nach einer sportlichen Herausforderung. Zur Erinnerung: Gampe spielte schon mit Calbe in der Regionalliga. Die Nähe zum Wohnort Gera und die Perspektiven in Hermsdorf gaben sicher den Ausschlag. Neben dem SVH waren auch Jena und Weimar an ihr dran. "Wir haben gewonnen, nur das zählt. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir den Vorsprung sicher über die Zeit bringen. Doch so weit sind wir noch nicht, das kriegen wir aber hin , sagte Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich nach der stressigen Schlussphase. Für ihn sind die vier Pluspunkte nur Punkte für den Klassenerhalt. Nächster Liga-Gegner ist Sonnabend - wieder in eigener Halle - der Titelverteidiger aus Apolda. "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, sieht man mal von Sonneberg ab , sagte der Trainer. Sein Team scheint auch gegen den Meister nicht chancenlos zu sein. Dazu sind aber 60 starke Minuten nötig und nicht nur 43. SVH: Mehlhose, M. Pfüller, Bernutat - Gareis (2), Kastner, N. Olbrich, Heusinger von Waldegge (3), Schubert (1), Sybille Weyda, Gampe (9), Löffler, Susann Weyda (5). |
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