25.04.2009 - SV Hermsdorf - TSG Ruhla

Details [zurück]

Infos zum Spiel:

Datum: 25.04.2009
Halbzeit- / Endstand: 11 : 6 / 19 : 14
Spielbericht (Quelle OTZ)

Eine Medaille ist sicher
Handball: Angstgegner Ruhla mit 19:14 besiegt - Silber ist möglich

Frauen, Oberliga. Als das Spiel gegen Ruhla am frühen Sonnabend Abend abgepfiffen wurde, war die Freude bei den Hermsdorferinnen über das 19:14 noch recht verhalten.
Leistungsträgerin Susann Weyda erlebte den Schlusspfiff gar nicht mehr auf dem Spielfeld mit. Sie lag zur Erstbehandlung bei Masseur Holger Posse auf der Pritsche. Weyda knickte am gegnerischen Kreis um. Eine Ruhlaerin stieg im Zweikampf sehr hart ein, sie sprang von hinten in die Beine und provozierte damit die Fehlstellung des linken Fußes.
Posse konnte fünf Minuten nach Spielende Entwarnung geben. "Es ist wohl nur eine Bänderdehnung, kein Bänderriss. Sie wird in Weimar spielen können. Die Susi ist hart im nehmen. Wenig später humpelte die Spielerin schon wieder durch den Hallenbereich.
Zu diesem Zeitpunkt war das Ergebnis von der Niederlage Nordhausens gegen Saalfeld noch nicht bekannt. Das 30:33 hat Auswirkungen. Egal, wie die Hermsdorfer am letzten Spieltag in Weimar spielen, die Medaille haben sie sicher, weil sich die Kontrahenten Jena und Nordhausen im Direktduell gegenseitig Punkte wegnehmen werden. Offen ist nur die Farbe: entweder Silber oder Bronze.
Hermsdorfs Trainer Frank Olbrich sprach in seiner Analyse von einem ungefährdeten Sieg gegen den bisherigen Angstgegner aus Ruhla. "Wir haben heute mehr gebissen. Die Abwehr stand gut, das war heute Ausschlag gebend.
Beim Stand von 13:8 (38.) verpasste der Gast, in doppelter Überzahl - Kerstin Gampe und Franziska Uhde saßen Zeitstrafen ab - noch einmal zu verkürzen. Die starke SVH-Torfrau Janine Mehlhose hielt in dieser Phase einen Siebenmeter und einen freien Ball nach einem Konter. Statt 10:13 erhöhten Susann Weyda (2) und Gampe mit den Folgeaktionen auf das vorentscheidende 16:8.
Olbrich wechselte komplett durch. Dojna Megies durfte genauso an den Siebenmeterpunkt wie Sybille Weyda - Megies verwandelte zum 17:10 (51.), Weyda verpasste das mögliche 19:14 (57.) nicht. Dafür war die erfolgreichste Werferin im SVH-Kader verantwortlich. Sechs Sekunden von Schluss überwand Gampe mit ihrem achten Treffer die Ruhlaer Torwächterin.

SVH: Mehlhose, Bernutat, Pfüller - Gareis, Kastner (1), Waldegge von Heusinger (2), N. Olbrich, Megies (1), Schubert, Sybille Weyda, Susann Weyda (6), Gampe (8), Uhde, Zosel (1).


[zurück]
   

Seite durchsuchen  

   

Handball im TV  

   
© Handballfans vom Hermsdorfer Kreuz