20.09.2008 - SV Hermsdorf - LSV Ziegelheim
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Infos zum Spiel:
| Datum: | 20.09.2008 |
| Halbzeit- / Endstand: | 14 : 16 / 30 : 30 |
| Spielbericht (Quelle OTZ) | |
| Meißner hält Hermsdorf im Spiel Handball: Nur Remis im ersten Heimspiel gegen Ziegelheim - Dramatische Schlussphase Männer, Oberliga. Es ist nichts geworden aus dem Traumstart für die Hermsdorfer. Nach dem 35:26-Sieg in Sonnberg reichte es gegen Ziegelheim nur zu einem 30:30. Die Hermsdorfer hätten sich nach den 60 Minuten auch nicht beschweren dürfen, wenn sie das Parkett als Verlierer verlassen hätten. Ein starker Torwart Rene Meißner hielt sie im zweiten Durchgang mit vier Superreflexen immer wieder im Spiel. Beim 18:20 (36.) drohte sogar ein Drei-Tore-Rückstand, doch Meißner riskierte alles und parierte den Ball. Es folgte die stärkste Phase des Gastgebers. Erst Michael Remme, dann Tobias Högl und Marcus Parybyk und noch einmal Högl und Torben de la Motte brachten den SVH innerhalb von fünf Minuten 23:21 (41.) in Führung. Die Gastgeber konnten diesen Vorsprung weder bebauten noch ausbauen. Wieder war Meißner gefragt, der nahm einen Ball voll im Gesicht. Nur Manuel Rust brachte einen Konter unter zum zwischenzeitlichen 24:23 (45.). Es ging hin und her. Eine spielerische Linie im SVH-Angriff war längst nicht mehr erkennbar. Nur Kraft, nur im Hau-Ruck, nur Einzelaktionen - das konnte nicht klappen. Ziegelheims Hauptangreifer David Heinig wirkte viel geschmeidiger, einfach besser. Ein Tor plus - Ausgleich - ein Tor minus - Ausgleich, das Spiel lebte nur noch von der Dramatik, von der Spannung. Hermsdorf schaffte durch den verwandelten Siebenmeter von Grützbach das 29:28. Moritz glich aus. Die letzte Minute lief: Högls Wurf wurde abgewehrt, der Abpraller kam zu Radek Najman, der legte den Ball im Sprung von Linksaußen in die kurze Torwartecke. Hermsdorf führte wieder - 30:29. Sollte es doch reichen zum Heimsieg? Nein. Der LSV kam über den Kreis zum 30:30. Die Uhr tickte herunter, noch mal Freiwurf, aber die 60 Minuten waren rum. Grützbach musste direkt werfen, sein Ball ging an den Pfosten. Die Gäste feierten. "Vor dem Spiel hätte ich einen Punkt sofort unterschrieben , sagte LSV-Trainer Karsten Knöfler. Der sah sein Team in Halbzeit leicht vorn. Sein Gegenüber Jens Friedrich musste sich schon mächtig auf die Lippe beißen. "Bei vergleichbaren Situationen haben wir zwei Minuten bekommen, Ziegelheim kam ungeschoren davon. Die Statistik gab ihm recht: Die Hermsdorfer sahen neun Mal eine Zeitstrafe, der LSV fünf Mal. "Die Hauptschuld müssen wir schon bei uns suchen. Wir haben heute einfach zu viele Bälle verworfen , sagte Friedrich. SVH: Meißner, Liebelt - Remme (1), Högl (3), Grützbach (10), Riedel (2), Parybyk (1), Heilwagen (7), de la Motte (1), Herzig (1), Najman (1), Rust (3), Pfeifer. |
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