14.03.2009 - SV Hermsdorf - HSC Erfurt

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Infos zum Spiel:

Datum: 07.03.2009
Halbzeit- / Endstand: 12 : 14 / 29 : 35
Spielbericht (Quelle OTZ)
Ein verdienter Gästesieg
Handball: Hermsdorf verliert 29:35 - Erfurt gelingt Revanche

Männer, Oberliga. Er war zwar am Sonnabend nicht in der Sporthalle, doch er prägte vor einiger Zeit einen entscheidenden Satz. Wenn Grützbach und Högl treffen, kann man Hermsdorf nicht schlagen. Das Zitat stammt vom Manager des HSV Ronneburg, Bernhard Jander.
Wer am Sonnabend die 60 Minuten des SVH gegen den HSC sah, wird Janders Worte bejahen. Maik Grützbach war gut aufgehoben in der offensiven HSC-Deckung Und Tobias Högl, der letzte Saison in der Regionalliga Südwest noch über 200 Tore warf, drückte nach schwacher Vorstellung in Halbzeit eins die Auswechselbank platt.
Erfurt war im Spitzenduell Zweiter gegen Vierter die bessere Mannschaft - vor allem nach der Pause. Erfurt hatte den besseren, viel druckvolleren Rückraum. Erfurt besaß mit dem bulligen Steffen Ahrens einen Klasse-Kreisläufer. Unterm Strich gewann Erfurt völlig verdient. 35:29 hieß es am Ende. Die Gäste lagen kurz vor Schluss beim 30:22 (52.) und später 32:24 (55.) sogar schon mit acht Toren vorn.
Meine Mannschaft hat zu hundert Prozent die Taktik umgesetzt. Wir haben ruhig die Angriffe ausgespielt, in der Deckung haben wir nicht so viele Fehler gemacht , sagte Erfurts Trainer-Fuchs Gerd Stefanowsky. Den Hermsdorfern war nicht nach feiern. Michael Remme, der vor 14 Tagen noch so begeisterte, verlor zweimal in der Vorwärtsbewegung den Ball. Das Angriffsspiel lebte nur von Einzelaktionen. Stefan Riedel und der eingewechselte Radek Najman, mit schönen Körperfinten, hielten die Niederlage noch im Erträglichen.
Erfurt revanchierte sich für die beiden Niederlagen im letzten Jahr. Die erste Niederlage war Unvermögen, im Pokal hatten wir Pech, heute waren wir einfach die stärkere Mannschaft in einem guten Oberliga-Spiel , sagte Stefanowsky.
Sein Trainerkollege Jens Friedrich sah die Phase nach dem 9:5-Vorsprung als Knackpunkt. Da haben wir versäumt, den Deckel drauf zu legen. 14 Wurffehler im ersten Durchgang, das ist einfach zu viel , sagte Friedrich. Deutliche Worte gingen in Richtung von Tobias Högl. Er hatte schon mehrmals seine Chance bekommen. Klar muss von ihm da einfach mehr kommen. So spielt man sich immer mehr aus der Mannschaft.

SVH: Liebelt, Meißner - Opel (1), Remme (1), Högl, Grützbach (6), Riedel (10), Parybyk (1), Krüger, Heilwagen (5), Najman (5), Wendt.

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