07.02.2009 - TSV 1898 Oppurg - SV Hermsdorf II

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Infos zum Spiel:

Datum: 07.02.2009
Halbzeit- / Endstand: 13 : 15 / 32 : 30
Spielbericht (Quelle OTZ)
Hermsdorfer Spendierhosen
Handball: Nach dem 30:32 in Pößneck steckt die Mannschaft tief im Tabellenkeller

Männer, Landesliga. Die Hermsdorfer Landesliga-Handballer sind gern gesehene Spielpartner.
Letzte Woche verschenkten die Holzländer großzügig daheim einen Punkt an Gispersleben. Vergangenen Sonntag hatten die Hermsdorfer wieder ihre Spendierhosen an, diesmal in Pößneck im Spiel gegen Oppurg.
Kontrollierten die Gäste im ersten Durchgang Ball und Gegner, war davon zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen. Am Ende standen die Hermsdorfer beim 30:32 wieder mit leeren Händen da. Hermsdorfs Spielertrainer Andre Werrmann ist zurzeit nicht zu beneiden. Erst die Niederlage bei Post SV Gera II, dann das Remis gegen Gispersleben und jetzt die Pleite in Oppurg, sechs Pluspunkte waren drin gewesen aus den letzten drei Partien. Was wirklich heraus kam, ist bekannt. Diese Bilanz zum Auftakt des Spieljahres 2009 ist nicht nur ernüchternd, sie ist blamabel, enttäuschend.
Spiel für Spiel untermauert die Oberliga-Reserve ihren Platz in der unteren Tabellen-Hälfte. Das Trainerduo Andre Werrmann/ Holger Panzner ist in den nächsten Tagen als Psychologe gefragt. "Ich hoffe, die Jungs haben endlich begriffen, wie ernst unsere Lage ist. Wir spielen gegen den Abstieg. Das kann und das darf nicht unser Anspruch sein", sagte Werrmann.
Die Spieler hatten offenbar in der Halbzeitpause gegen Oppurg ihre Gehörgänge komplett auf Durchzug gestellt. Denn: Sie machten alles falsch. Dabei begann es noch so gut, sie warfen das 16:13. Doch dieses Tor und der zwischenzeitliche Drei-Tore-Vorsprung lähmte von Minute zu Minute die Aktionen.
In der Umkehrbewegung offenbarte der Gast große Schwächen. Von einem flüssigen Angriffsspiel war die Mannschaft meilenweit entfernt. Ab und zu spürte man sogar eine gewisse Lustlosigkeit.
Mitte der zweiten Halbzeit führte Oppurg 23:19. Und das Wellenbad der Gefühle ging weiter an diesem Nachmittag. Kurz vor Schluss schaffte der Gast das 30:31. Doch man ahnte, dass es nicht reichen würde. So kam es auch. Hermsdorf kassierte ein einfaches Gegentor zum 30:32. Das war´s.
Trainer Werrmann kritisierte vor allem die jungen Spieler. "Es kann nicht sein, dass sich Leute wie Andreas Herzig, Sebastian Steinbach und Ronny Kämnitz den A. aufreißen, und die jungen Spieler halbherzig auftreten."

SVH II: Schanzenbach, Hentschel - Kämnitz (3), Stark, Steinbach (8), Bocek (2), Taubert (1), Krüger, Herzig (10), Wendt (3), H. Rudolph (2), P. Rudolf (1).

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