15.03.2009 - SV Hermsdorf II - WSV 1907 Neuhaus

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Infos zum Spiel:

Datum: 15.03.2009
Halbzeit- / Endstand: 17 : 8 / 36 : 20
Spielbericht (Quelle OTZ)
Ein Kantersieg, der hungrig macht
Handball: Hermsdorf II fügt Neuhaus empfindliche 20:36-Niederlage zu

Männer, Landesliga. Mit einem Kantersieg ist die Reserve des SV Hermsdorf in die Schlussphase der Landesliga-Saison gestartet. Die an diesem Tag in allen Belangen unterlegene Vorletzten aus Neuhaus kassierte mit dem 20:36 eine empfindliche Klatsche.
Trotz des Sieges mit 16 Toren Differenz verfiel SVH-Spielertrainer André Werrmann (24) nicht etwa in Euphorie. Neuhaus hat sich schon früh aufgegeben. Wir dürfen nicht den Fehler machen und das Ergebnis überbewerten. Es war eine gute Leistung. Ich habe aber auch noch einige Defizite gesehen.
Und damit meinte er die vergebenen freien Bälle vor und nach der Pause. Wenn wir da noch etwas konsequenter gewesen wäre, hätte das Resultat noch höher ausfallen müssen.
Auf die Abwehr war auch am Sonntag Verlass. 20 Gegentore, das spricht für eine starke Kollektivleistung. Und diesmal klappte es auch im Angriff - endlich. Der 26 Jahre alte Andreas Herzig war mit seiner Dynamik nie zu stoppen. 15 Tore, wenn auch nur auf Landesliga-Ebene, der Rechtshänder beeindruckte vor den Augen des Oberligatrainers Jens Friedrich. Torben de la Motte sprühte im rechten Rückraum vor Spielwitz und gutem Auge beim Torwurf. In der Schlussphase drehte auch der talentierte Matthias Krüger richtig auf. Am Vortag bekam er vom Erfurter Kreisläufer Ahrens noch besten Anschauungsunterricht. Keine 20 Stunden später kopierte ihn Krüger - der Hermsdorfer war nicht aufzuhalten. Für seine vier Tore brauchte er keine sieben Minuten. Oldie Steffen Reis, auch schon über 40, trug sich kurz vor Schluss auch noch in die Torschützenliste ein. Auf Zuspiel von Werrmann erzielte er das Tor zum 35:20.
Mit dem heutigen Sieg haben wir fünf Punkte Vorsprung auf Neuhaus. Jetzt können wir befreit aufspielen. Wir stehen nicht mehr unter Zugzwang , sagte Werrmann mit Blick aufs Restprogramm. Der Sieg am Sonntag hat hungrig gemacht auf mehr. Werrmann will aus den letzten vier Partien mindestens sechs Punkte holen.

SVH: Schanzenbach, Hentschel - Kämnitz, de la Motte (7), Steinbach (1), Pfeifer (3), Taubert (2), Reis (1), Herzig (15), Werrmann (1), Lüder, Escher (2), Krüger (4).


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