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- Erstellt am Montag, 09. November 2009 07:06
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Höchster Auswärtssieg
Handball: Hermsdorf gelingt 38:25 gestern Nachmittag beim Schlusslicht Suhl
Männer, Oberliga. HSG Suhl - SV Hermsdorf 25:38 (10:16)
Es wurde gestern Nachmittag nicht der vielleicht insgeheim erhoffte zweite Kantersieg innerhalb von acht Tagen für den SVH. Nach dem 42:11 gegen den Thüringer HC begnügten sich die Hermsdorfer beim Schlusslicht und Kontrahenten im Final-Four, die HSG Suhl, mit einem 38:25. Was nach dem Schlusspfiff etwas unterging: Es war der bisher höchste Auswärtssieg des SVH in dieser Saison.
Zwischenzeitlich roch es nach einem Sieg mit 20 und mehr Toren Differenz. Zehn Minuten vor Schluss führte der alte und neue Oberliga-Spitzenreiter aus Hermsdorf schon 35:19. Da waren es 16 Tore Unterschied.
"Ich habe den Jungs in der Halbzeit klar gemacht, dass es heute nicht um die Höhe des Sieges geht, sondern darum, dass wir uns spielerisch gut präsentieren. Das haben meine Jungs geschafft. Von da her bin ich vollauf zufrieden", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.
Im Fernduell mit dem HSV Ronneburg - das Duell gab es auch schon in der letzten Saison - schnappten sie dem Liganachbarn den Platz an der Sonne wieder weg. Ronneburg konnte den Moment einen guten Tag lang genießen. "Ich denke mal, dass war heute auch noch eine zusätzliche Motivation. Die Jungs kannten das Ergebnis der Ronneburger und sie wussten, dass die Ronneburger zumindest für einige Stunden neuer Tabellenführer sind", sagte Friedrich.
Die Hermsdorfer verzichteten gestern noch einmal auf ihren Spielmacher Ferenc Bergner. Der saß zwar wieder auf der Bank, wurde aber noch nicht eingesetzt. Dafür überraschte Friedrich mit der Personalie Marcus Parybyk. Der wurde eigentlich als krank gemeldet. In Suhl kam der wurfgewaltige Rechtshänder nicht nur zu Einsatzzeiten, er traf auch dreimal ins gegnerische Tor. Die Suhler enttäuschten nicht. In Halbzeit eins gelangen dem Liga-Neuling viele erfolgreiche Anspiele auf die Kreisposition.
Die SVH-Bank reagierte, stellte die eigene Deckung deutlich defensiver. "Am Ende waren es heute sicher fünf, sechs Gegentore zu viel. Doch was soll"s. Wir haben auswärts gespielt. Und so eine Leistung, wie gegen den THC, die kann man nun auch nicht Woche für Woche abrufen", sagte der Übungsleiter.
SVH: Nedved, Liebelt - Opel (1), Högl (6), Grützbach (6), Werrmann, Riedel (6), Parybyk (3), Heilwagen (6), M. Varchmin (1), Steinbach (2), Najman (5), Rust (2).
(Quelle:OTZ)
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