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Klar gewonnen

Handball, Oberliga Männer: SV Hermsdorf bleibt Tabellenführer nach 36:28 über Gera

SV Hermsdorf - Post SV Gera 36:28 (16:12)
Die Oberliga-Handballer des SV Hermsdorf haben am Sonnabend im Derby gegen Gera ihre Tabellenführung verteidigt. 36:28 hieß es nach 60 Minuten.

"Mit den 36 geworfenen Toren kann ich leben. Ab und zu haben wir noch zu schnell den Abschluss gesucht", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich. Kritische Töne gab es von ihm für die Deckungsleistung.

"Mit den 28 Gegentoren kann ich nicht zufrieden sein. Die Abwehr war in der Hinrunde unser Prunkstück. Mit Beginn der Rückrunde ist das nicht mehr der Fall. Da müssen wir weiter hart arbeiten."


Der SVH musste auf Abwehrchef und Kapitän Stefan Riedel verzichten. Der saß nur draußen. Vier Wochen wird er fehlen. Sein Einsatz beim Ligakracher-Rückspiel gegen Ronneburg scheint fraglich. "Mit Stefan haben wir das 5:1-System sehr gut umgesetzt. Wir werden jetzt wohl wieder auf das 6:0-System umstellen." Bis zum 9:4 (12.) rollte der Express. Mike Grützbach, Tobias Högl und Radek Najman hatten aus dem 5:4 ein 9:4 gemacht. So ging es aber nicht weiter in der wieder gut besuchten Werner-Seelenbinder-Sporthalle. Zwei Gegentore über Rechtsaußen und schon stand es 8:9. Friedrich zückte die Grüne Karte. "Bis zur Pause haben wir uns wieder leicht absetzen können", sagte der Übungsleiter über das 16:12.

Hermsdorf brachte Marvin Schreck ins Spiel - und mit ihm kam Hermsdorf zu den den leichten Toren aus der Distanz. Najmans verwandelter Siebenmeter zum 26:19 bescherte dem SVH einen Sieben-Tor-Vorsprung. Torwart Pierre Liebelt, der nach 20 Minuten für Petr Nedved eingewechselt wurde, hatte zuvor einen Siebenmeter pariert.

Nach Schrecks fünften Treffer zum 27:21 (45.) forderte die SVH-Bank eine Auszeit. Vieles erinnerte an das Hinspiel. Auch da führte Hermsdorf kurz vor Schluss deutlich. Dann gab es einen unerklärlichen Einbruch. Den wollte die Bank diesmal verhindern. Es gab klare Worte und die Heilwagens, Bergners & Co. ließen nichts anbrennen. Im zweiten Durchgang kam einige Härte auf. Friedrich hatte den Grund schnell ausgemacht. "Wenn die Schiris in der ersten Halbzeit härter durchgegriffen hätten, wären sie nicht so in Bedrängnis geraten." Für Brockmann/Göhring, die zuvor im Frauenspiel für einige strittige Entscheidungen sorgten, war es das zweite Männer-Oberligaspiel.

SVH: Liebelt, Nedved - Opel, Schreck (5), Högl (8), Grützbach (1), Bergner (5), Parybyk (2), Heilwagen (5), Steinbach, Najman (8), Rust (2).

(Quelle:OTZ)

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