13.03.2010 - SV Hermsdorf - HSG Suhl

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Fünf Punkte bis zum Titel

Handball - Männer, Oberliga: Hermsdorf gewinnt klar - Sonneborner Schützenhilfe

SV Hermsdorf - HSG Suhl 36:21 (15:6)
Hermsdorf. Nur noch fünf Punkte fehlen den Oberliga-Handballern des SV Hermsdorf zum sechsten Meistertitel im siebenten Oberliga-Jahr. Am Sonnabend kamen die Spieler von Trainer Jens Friedrich mit dem eigenen 36:21-Sieg über die HSG Suhl dem Saisonziel Aufstieg ein weiteres Stück näher.

Schützenhilfe bekamen die Hermsdorfer vom SV Behringen/Sonneborn. Die hatten den ärgsten Verfolger im Titelkampf, HSV Ronneburg, 29:26 geschlagen. Hermsdorf und Ronneburg trennen jetzt schon fünf Punkte. Fünf Spieltage stehen noch aus. Zehn Punkte werden noch vergeben. Da Hermsdorf beide Duelle gegen Ronneburg gewann, reichen fünf Punkte zur Meisterschaft und zur direkten Qualifikation für die Mitteldeutsche Oberliga. Bei dieser Konstellation konnte auch Friedrich nicht mehr dem Wort mit dem sieben Buchstaben aus dem Weg gehen. "Wir wollen nicht nur aufsteigen, jetzt wollen wir auch Meister werden", sagte Friedrich nach dem Abpfiff der Partie gegen Suhl. Geduld war gefragt bei den Gastgebern. Suhl suchte sein Heil im Zeitspiel. Die Gäste-Akteure spielten ihre Angriffe unglaublich lang aus. Sie hatten in den 60 Minuten ein deutliches Plus beim Ballbesitz. Bis zu zwei Minuten konnten sie das Spielgerät teilweise hin und her spielen.

Die Hermsdorfer hatten in der Vorwärtsbewegung nicht so viel Zeit. Per Konter, mit der zweiten Welle oder mit der schnellen Mitte traf der Oberliga-Spitzenreiter, bevor sich die Suhler Abwehr wieder formieren konnte. "Fünf Gegentore in der ersten Halbzeit, das war richtig gut. Nicht ganz zufrieden war ich mit unserem Abwehrverhalten nach der Pause. Da kamen die Suhler vor allem über Rechtsaußen zu vielen Treffern. Fünf, sechs Tore weniger, das hätte ich mir gewünscht", sagte Friedrich.

Gleich nach Wiederbeginn begann die große Wechselzeit auf dem Parkett der Werner-Seelenbinder-Sporthalle. Torwart Thomas Punga durfte nach seinem gehaltenen Siebenmeter (34.) im Kasten bleiben. Sein Teamkollege Petr Nedved hatte zuvor wieder prima gehalten. Radek Najman spielte auf der aufgerückten Position von Marcus Parybyk. René Opel kam ins Deckungszentrum für Sebastian Steinbach. Im Angriff wechselte sich Opel mit Manuel Rust ab. Rust griff fünf Minuten vor Schluss zum wiederholten Male ganz tief in seine Trick-Kiste. Er wurde am Kreis freigespielt, doch Rust hob zum Wurf nicht seinen Arm, sondern schleuderte den Ball wie beim Kegeln ins Tor. "Das war ein normaler Wurf. Man muss den Ball ja nicht nur von der Seite oder von oben werfen", sagte Rust beim Gang in die Kabine. Mit dem Schlusspfiff verlängerte Maik Grützbach den Ball nach Kempa-Zuspiel von Ferenc Bergner zum 36:21 ins Tor.

SVH: Nedved, Punga - Opel, Högl (5), Grützbach (7), Riedel, Bergner (7), Parybyk (1), Heilwagen (9), Steinbach, Najman (5), Rust (2).

(Quelle:OTZ)

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