Könitzer verlieren Handball-Krimi
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Schnell gingen die Gäste in Führung und bauten diese nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich auf 3:1 aus.
Die Gastgeber kamen nur schwer in Gang und hatten große Probleme mit der offensiven Deckung der Hermsdorfer. Die Gäste rissen das Spiel weiter an sich und fanden immer wieder Möglichkeiten ihren Kreisspieler in Szene zu setzen. Die SG-Deckung schaffte es nicht, dessen Handlungskreise einzuschränken und geriet so weiter ins Hintertreffen (2:7). Drei Treffer der Könitz/Saalfelder gestalteten das Ergebnis beim 5:7 etwas freundlicher, konnten aber noch keine Wende im Spiel bringen. Hermsdorf legte mit Unterstützung der verschlafenen Abwehr der Gastgeber weiter vor und hielt die Führung bis zum 11:8 bei drei Toren. Mit einem Kraftakt erreichte die SG beim 11:11 den Gleichstand, schaffte es aber nicht, die Führung zu übernehmen. Mit einem knappen Rückstand ging es in die Pause.
Mit Beginn der zweiten Hälfte musste die SG einen erneuten Gästetreffer wegstecken, war aber beim 17:17 wieder auf Augenhöhe. Bis zum 20:20 legte Hermsdorf weiter vor und die Könitz/Saalfelder glichen aus. Es folgte die erste Führung der Gastgeber im Spiel, welche aber nur von kurzer Dauer war. Hermsdorf wendete das Blatt zum 21:23, da sich die Heim-Sieben in dieser Phase wie auch im gesamten Spielverlauf zu viele Fehler erlaubte. Die SG setzte den Gegner aber weiter unter Druck, doch die wendigen und treffsicheren Angreifer der Gäste fanden immer wieder Wege, um zum Abschluss zu kommen. In der spannenden und hektischen Schlussphase gelang es den Gastgebern aus einem 24:26-Rückstand ein 26:26 zu machen. Hermsdorf legte wieder vor. Der erneute Ausgleich der SG folgte, wurde aber aufgrund des Betretens der Torraumlinie nicht gezählt. Den Könitz/Saalfeldern blieb jetzt noch eine gute halbe Minute, um in Ballbesitz zu kommen. Doch die Gäste ließen sich die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen und konnten einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg feiern. Für die SG bleibt die Luft am Tabellenende weiter dünn und die kommenden Aufgaben werden mit Sicherheit nicht leichter.
(Quelle:OTZ)