Hermsdorfer Handballer siegen in Erfurt
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Erfurt/Hermsdorf. Hermsdorfs Handballer sind mit einem deutlichen 29:19-Sieg in die zweite Saison der Mitteldeutschen Oberliga gestartet. Am Sonnabend gewann die Mannschaft von Trainer Jens Friedrich ungefährdet beim Aufsteiger HSC Erfurt.
Den Grundstein legten die Hermsdorf in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit.
Bis zum 7:8 (15.) hielten die Erfurter noch mit. Acht Minuten später waren die Fronten in der Turnhalle des Sportgymnasiums geklärt. Hermsdorf führte 14:7, da half auch die HSC-Auszeit wenig. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff enteilte der Gast beim 19:10 mit neun Toren. Als der HSC nach Wiederanpfiff bis auf fünf Tore (15:20) verkürzte, wechselte Friedrich seine Stammformation zurück. Sebastian Steinbach und Ondrej Masak kamen für Marvin Schreck und Eric Fischer, wenig später standen Jan Heilwagen und Ferenc Bergner für Marcus Hinz und Tobias Högl auf dem Feld. Der Holzland-Express rollte wieder auf Hochtouren. Mit drei Toren in Folge wuchs der Vorsprung auf acht Tore.
Sebastian Steinbach vom SV Hermsdorf in Erfurt beim Wurf. Sebastian Steinbach vom SV Hermsdorf in Erfurt beim Wurf.
Nach 48 Minuten zeigte die Tafel in der Sporthalle zum ersten Mal ein Zehn-Tore-Polster an. Und das 26:16 durch Jan Heilwagen war ein Bonbon. SVH-Torwart Petr Nedved leitete mit einem Abwurf einen der zahlreichen 1:0-Konter ein. Der Ball kam zwar nicht ganz bei Heilwagen an, doch der Rechtsaußen erkannte die Situation und boxte den im Sechsmeterkreis aufspringenden Ball mit der rechten Hand ins Tor.
"Wir haben einen guten Start hingelegt. Souverän wars aber nicht, da hätten wir mindestens 35 Tore werfen müssen. Die zweite Halbzeit ging mit 9:7 knapp an uns", sagte der Trainer.
Zufrieden zeigte er sich mit der Abwehrleistung. 19 Gegentore und weniger gab es im vergangenen Jahr nur einmal beim 20:18 in Radis.
Erfurts an der Schulter verletzter Spielertrainer Daniel Baumgarten wusste vor dem Spiel um die Schwere der Aufgabe. "Ich hätte mir aber schon ein knapperes Resultat gewünscht. Hermsdorf hat eine erfahrene und eingespielte Mannschaft, das hat man heute gesehen."
(Quelle:OTZ)