Hermsdorfer Handballer setzen Erfolgsserie fort

Details In der Mitteldeutschen Handball-Oberliga setzte sich der SV Hermsdorf 28:20 über den LSV Ziegelheim durch.
Hermsdorf. Die Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf bleibt in der Mitteldeutschen Oberliga eine uneinnehmbare Festung. Im fünften Heimspiel der Saison gelang dem SV Hermsdorf am Sonnabend der fünfte Heimsieg.

Der Gegner LSV Ziegelheim, der vor dem Spiel als unangenehmer Gegner von Hermsdorfs Co-Trainer Mario Kühne angekündigt worden war, war an diesem Abend chancenlos.

Die Hermsdorfer triumphierten 28:20 (12:9) und standen dicht vor einer Wiederholung des Kantersieges gegen Radis. Da waren es sogar zehn Tore Differenz.

"Das war eine souveräne Leistung. Ich würde sogar sagen, das war die bisher beste Saisonleistung", freute sich Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich nach dem Abpfiff.

Er hatte sich offenbar auch auf einen viel spannenderen Abend eingestellt, doch als Ondrej Masak, Ferenc Bergner und Tobias Högl nach der Pause bis auf 17:11 (36.) erhöhten, war das Derby gelaufen.

Steffen Moritz und David Heinig konnten zwar noch einmal beim 13:17 (39.) auf vier Tore verkürzen, mehr ließen die in allen Belangen überlegenen Hermsdorfer an diesem Abend nicht zu. Als Tobias Högl den Siebenmeter zum 25:16 (49.) ins Tor donnerte, drohte dem Gast ein Debakel. Die meisten der knapp 550 Zuschauer feierten jeden gehaltenen Ball von SVH-Torwart Karsten Oswald. Er war zusammen mit Jan Heilwagen, der viele gegnerische Konter unterband und im Angriffsspiel die Lücken suchte und fand, der Garant für den deutlichen Sieg.

Max Ziemann deutete im Deckungszentrum seine großen Fähigkeiten an. "Er hat das Zeug zum Abwehrchef und auch im Spiel nach vorn traue ich ihm noch sehr viel mehr zu", sagte Friedrich.

Gegen Ende des Spiels belohnte sich Ziemann auch im Angriff mit seinen beiden Toren zum 26:18 und 27:20.

Das so hoch gelobte Rückraumtrio der Ziegelheimer mit Steffen Moritz, David Heinig und André Heinig fand in der Anfangsviertelstunde keine Mittel gegen die stark spielende SVH-Deckung. Drei Tore nach 13 Minuten waren einfach zu wenig, um den ersten LSV-Auswärtssieg in dieser Saison einzufahren.

Die beste Phase erwischte der Gast zwischen der 14. und 22. Minute. Rechtsaußen Marcel Jahn kam zu zwei Kontertoren, vom Siebenmeterpunkt traf der Japaner Akihiro Yonekura.

Die Heimmannschaft hatte ihren 8:3-Vorsprung eingebüßt. Acht Minuten vor dem Halbzeitpfiff war der LSV beim 8:9 zum vorletzten Mal im Spiel bis auf ein Tor dran.

(Quelle:OTZ)
   

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