Hermsdorfer Handballer feiern höchsten Saisonsieg

Details Handball, Mitteldeutsche Oberliga: Die Hermsdorfer lassen dem Tabellenvorletzten aus Wittenberg in der zweiten Halbzeit keine Chance. Jan Heilwagen und Ondrej Masak steuern jeweils zehn Tore zum achten Heimerfolg bei. Endstand: 34:20 für Hermsdorf.

Hermsdorf. Hermsdorfs Oberliga-Handballer haben sich am Sonnabend nicht überraschen lassen vom Tabellenvorletzten SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz.
Mit dem 34:20-Sieg feierten die Hermsdorfer nicht nur ihren achten Sieg im zehnten Heimspiel, ihnen glückte außerdem die Revanche für die 28:32-Hinspielpleite.
Der 34:20-Erfolg war auch der höchste Sieg im zweiten Jahr der Zugehörigkeit zur Mitteldeutschen Oberliga. Mit den 14 Toren Differenz verbesserten die Holzländer noch einmal deutlich den bisherigen Bestwert beim 34:24-Kantersieg vom Heimspiel am 29. Oktober gegen TuS Radis 1947.
Die Gäste, die nach dieser Niederlage wohl für die Sachsen-Anhalt-Liga planen können, mussten mit zunehmender Spielzeit einen Klassenunterschied anerkennen.
Die SVH-Hintermannschaft erkämpfte sich die Bälle. Mit dem 27 Jahre alten Jan Heilwagen hatte der Gastgeber einen Spieler in seinen Reihen, der im Tempogegenstoß fast kein Erbarmen hatte mit den Wittenbergern. Heilwagen erzielte am Ende zehn Tore. Damit war der wieselflinke Rechtsaußen genauso erfolgreich wie Linkshänder Ondrej Masak (28). Dieser war aus dem Feldspiel heraus sechsmal erfolgreich. Viermal traf er vom Siebenmeterpunkt. "Es hat heute Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen. Bis auf die Startphase, wo wir sehr konzentriert zu Werke gehen mussten, hatte ich nie das Gefühl, dass wir nicht gewinnen", sagte Hermsdorfs Trainer Jens Friedrich.

Er verlebte nach seiner Vertragsverlängerung (siehe Beitrag rechts oben) auf der Trainerbank einen ruhigen, fast schon entspannten Abend.
Nur zwischen der 36. und 41. Minute, als die Gäste beim 16:19 bis auf drei Tore verkürzten, wurde es in der mit über 450 Zuschauern sehr gut gefüllten Werner-Seelenbinder-Sporthalle in Hermsdorf kurzzeitig spannend.
Max Ziemann, Jan Heilwagen und zweimal Ondrej Masak beendeten mit ihren vier Toren alle möglichen Spekulationen zum Spielausgang und brachten den Hermsdorfern mit dem 23:16 eine beruhigende Führung. Dieses Zwischenresultat nach 46 Minuten war mehr als eine Vorentscheidung. Masak stellte mit dem Tor zum 28:18 (52.) den ersten Zehn-Tore-Abstand her.
In den restlichen acht Minuten spielte der SVH nicht etwa auf Ergebnisverwaltung, sondern baute den Vorsprung weiter aus. Masak war für das 30. Tor verantwortlich. Elf Sekunden vor Schluss warf Michael Remme den 34:20-Endstand.

(Quelle:OTZ/Jens Henning)
   

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