Hermsdorfer Handballer siegen in der Thüringenliga

Details Der SV Hermsdorf II kam zu einem 32:20-Erfolg über die SG Schmellmannshausen.
Hermsdorf. Die Thüringenliga-Handballer des SV Hermsdorf II haben sich Mut gemacht für das bevorstehende Derby gegen den HSV Ronneburg.

Am Sonntag besiegte die Mannschaft von Trainer Bernd Mühlberg den Aufsteiger SG Schnellmannshausen 32:20 (15:12). Es war der fünfte Heimsieg im sechsten Spiel. Die Hermsdorfer kletterten in der Tabelle hoch auf Platz fünf. Erfolgsreichster Werfer war Linksaußen Henry Wendt.

Eine Halbzeit lang konnte der Gast, der in der Vorwoche im Heimspiel gegen Ronneburg (25:27) dicht vor einer Sensation gestanden hatte, die Partie offen gestalten.

Hermsdorf II, das stark begann, vertändelte leicht eine komfortable 11:4-Führung. Im zweiten Durchgang gab es kein Halten mehr. Die Abwehr stand, ließ in 30 Minuten nur noch acht Gegentore zu.

Das Angriffsspiel rollte. Die Hermsdorfer Bank konnte munter durchwechseln. Jeder Spieler bekam seine Einsatzzeiten. "Wir wollen das Ergebnis nicht überbewerten. Vor allem in der zweiten Halbzeit war der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften sehr groß. Da hat man auch gemerkt, dass Schnellmannshausen nur mit einem kleinen Kader angereist war", sagte Co-Trainer Jörg Mühlberg.

Bei den Hermsdorfern saß die etatmäßige Nummer eins, Felix Hentschel, wieder auf der Bank. Eingewechselt wurde er nicht. "Ich habe die Empfehlung vom Arzt bekommen, in diesem Jahr nicht mehr zu spielen. Das Außenband im rechten Bein ist noch nicht stabil. Es ist besser, wenn ich erst wieder im neuen Jahr angreife", sagte Hentschel vor dem Anpfiff.

Für Hermsdorfs Kreisläufer Matthias Krüger war am Sonntag das Spiel nach 18 Minuten beendet. Erst kassierte er die zweite Zeitstrafe. Krüger hatte sich danach nicht im Griff, er schimpfte und schlug mit der rechten Hand auf die Wand hinter der Bank. Das bestraften die Schiedsrichter noch einmal mit zwei Minuten. Das war die dritte, das war die Disqualifikation. Zwei Minuten vor seinem Ausraster bekam Krüger von einem Gästespieler einen Schlag ins Gesicht. Die Spielleiter ahndeten das Vergehen mit der Roten Karte.

SVH II: Rust (3), Starkloff H. Rudolph, P. Rudolf (3), Werrmann (3), Wendt (11), Wunder (4), Opel, de la Motte (4), Remme, Weise (4), Krüger.

(Quelle:OTZ)
   

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