Hermsdorfs starke rechte Seite

Details Handball, Thüringenliga: Ansgar Gottwald und Eric Fischer führen SV Hermsdorf II zum Sieg im Heimspiel gegen den Nordhäuser SV. Marcus Parybyk gelingen beim Comeback nach einem Jahr Wettkampfpause zwei Tore.

SV Hermsdorf II-Nordhäuser SV 34:29(16:17)

Hermsdorf.
Die Thüringenliga-Handballer des SV Hermsdorf II haben am Sonnabend mit dem 34:29-Sieg (16:17) gegen den Nordhäuser SV ihre Heimbilanz weiter aufpoliert. Im achten Spiel in eigener Halle gelang dem SVH II der sechste Sieg.
Entscheidend für den Hermsdorfer Erfolg war die Phase nach dem 27:28-Anschlusstreffer (51.) durch die Gäste. Es folgten vier konzentrierte Minuten ohne einen Gegentreffer. Erst traf Eric Fischer. Dann überraschte Hannes Rudolph die Nordhäuser Hintermannschaft. Rudolph, eigentlich Rechtshänder, donnerte den Ball im Sprung mit der linken Hand ins Netz und dann war zweimal Ansgar Gottwald erfolgreich. Sie brachten den SVH II mit diesen vier Toren zum zwischenzeitlichen 32:27 (55.). „Damit war die Moral der Gäste aus Nordhausen gebrochen", sagte Hermsdorfs Trainer Bernd Mühlberg.
Dass es der SVH- Abwehrverband den Nordhäusern vor allem in den ersten 30 Minuten oft leicht machte, Tore zu erzielen, lag an der veränderten Aufstellung. Hermsdorf II musste ohne Michael Remme, Matthias Krüger, Torben de la Motte und Henry Wendt auskommen, dafür rückten Eric Fischer und Marcus Parybyk in den Kader.
Da Daniel Starkloff wegen einer Handverletzung aussetzen musste, hielt sich Mannschaftskapitän Manuel Rust als zweiter Torwart bereit.
„Ich hoffe, dass wir jetzt etwas Ruhe in den Kader bekommen. Ich hoffe, dass wir mit dieser Mannschaft den Rest der Saison absolvieren können. Die ständigen Wechsel zwischen den beiden Männermannschaf ten bringen keine Kontinuität", sagte Bernd Mühlberg.
Die starke rechte Angriffsseite mit Ansgar Gottwald und Eric Fischer, beide warfen jeweils sieben Tore, waren die Garanten für den Erfolg.
Neben der individuellen Klasse von Gottwald und Fischer sah Mühlberg noch einen anderen Punkt, der den Heimsieg ermöglichte. „Wir waren heute kämpferisch gut dabei."
Sechs Minuten vor dem Pausensignal feierte Marcus Parybyk (24) nach einjähriger Wettkampfpause sein Comeback. Zwei Tore steuerte Parybyk bei. „Marcus hat seine Sache gut gemacht. Er will, das sieht man. Er braucht aber noch Zeit. Das ist völlig normal nach einer so langen Unterbrechung", sagte sein Trainer.

SVH II: Hentschel - H. Rudolph (4), P. Rudolf (3), Werrmann, Rust (6), Parybyk (2), Fischer (7), Wunder (3), Gottwald (7), Opel, Weise (2)

(Quelle:OTZ)
   

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